Kamelot gehören zu den Geheimtips im Metal-Sektor, jenen auf den ersten Hör recht unauffälligen Acts, die jedoch bei näherer Beschäftigung mit ihren Platten eine enorme kreative Substanz offenbaren und daher im Underground verdientermaßen auf eine treue Fanschar bauen können. Nach ihrem ´95 aufgenommenen, noch nicht ganz sattelfesten Debüt Eternity legten die Florida-Mucker ein Jahr später mit Dominion ein kleines Juwel in Sachen progressiver Power Metal vor. Im … mehrGegensatz zu vielen vergleichbaren Acts setzt der Fünfer um Mastermind/Gitarrist Thom Youngblood trotz prägnanter, effizient eingesetzter Bombast-Keyboards in erster Linie auf satte Gitarrenriffs und die ungeschliffenen, aufgerauhten Vocals von Mark Vanderbilt. Die Vorliebe der Jungs für europäischen Power Metal schimmert bei dem einen oder anderen Track zwar durch, ansonsten schafft man es aber mit viel Geschick und Liebe zum Detail, seine eigene Nische im Genre-Gemäuer zu besetzen und in Sachen Melody-Writing an sattsam bekannten Klischee-Refrains vorbeizuschippern. Abgerundet wird diese CD von der Produktion des Morrisound-Cheftüftlers Jim Morris, der Kamelots erdige Power verlustfrei verewigt hat. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Ascension
02 - Heaven
03 - Rise Again
04 - One Day I'll Win… mehr
05 - We Are Not Separate
06 - Birth Of A Hero
07 - Creation
08 - Sin
09 - Song Of Roland
10 - Crossing The Rivers
11 - Troubled Mind weniger