Nach dem durchwachsenen '93er Album Set The World On Fire brach das Annihilator Line-up auseinander und Bandboß Jeff Waters führte die Kapelle als Soloprojekt weiter. Auf King Of The Kill ('94) übernimmt der hyperbegabte Gitarrist mit Ausnahme der von Randy Black eingetrommelten Drum-Spuren alle Instrumente selbst und versucht sich zum ersten Mal auch als Leadsänger. Ein Experiment, das vorzüglich gelingt. Spätestens beim speedigen Titeltrack ist die alte … mehrAnnihilator-Magie wieder da, regieren ausgefeilte, nanometergenau zurechtgeschnittene Power-Riffs und kraftvolle Vocals, die die Frage aufwerfen, warum Waters nicht schon viel früher zum Mikro gegriffen hat. Die superb gesungene Halbballade "Hell Is War", der imposante Dampfhammer "Second To None", das Groove-Monster "Annihilator", das von einer fetten Bassline getragene "21" und das schöne Instrumental "Catch The Wind" präsentieren das kanadische Metal-Flaggschiff so hart, variabel und gleichzeitig melodisch wie seit Alice In Hell und Never, Neverland nicht mehr.
Eine bessere Mischung aus brutalem Thrash und fast schon progressivem High-End-Power Metal hat es in den 90ern nicht gegeben. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - The Box
02 - King Of The Kill
03 - Hell Is A War
04 - Bliss… mehr
05 - Second To None
06 - Annihilator
07 - 21
08 - In The Blood
09 - Fiasco (The Slate)
10 - Fiasco
11 - Catch The Wind
12 - Speed
13 - Bad Child weniger