Die starke Musik dieser guten Band wurde oft durch die nur allzu gut dokumentierten Drogen und juristischen Probleme des Sängers Scott Weiland überschattet. Ganz zu schweigen von dem Debüt Core von STP aus dem Jahre 1992, das von den Kritikern als "Seattle light" verspottet wurde. Dennoch hat STP es geschafft, vier bemerkenswerte Alben zu produzieren, wobei No.4 das letzte in ihrem soliden und zusammenhängenden Gesamtwerk darstellt. No.4 ist nicht bahnbrechend, aber der … mehraggressive, dynamische Hard Rock dieser Band ist emotionsgeladen und zeitlos. No.4 ist nicht so hitverdächtig wie seine Vorgänger, aber dennoch stark und vielfältig. Auf der sanfteren Seite findet man das heitere "I Got You" im Stil der 60er Jahre und "Atlanta", das mit seiner verträumten Stimmung geradezu an die Doors erinnert. Zu dem schwereren Kaliber gehören das Eröffnungsstück "Down" mit seinen Heavy Riffs im mittleren Tempo und das gefällige, aber nicht unbedingt subtil benannte "Sex and Violence", das ein durchgehend aggressives Gefühl mit einem coolen Punk Vibe zusammenbringt. Bei Minute 42 empfindet man bei No.4 nur ein Manko: Es hat noch nicht gereicht. --Katherine Turman weniger
CD 1
01 - Down
02 - Heaven & Hot Rods
03 - Pruno
04 - Church On Tuesday… mehr
05 - Sour Girl
06 - No Way Out
07 - Sex & Violence
08 - Gilde
09 - I Got You
10 - Mc5
11 - Atlanta weniger