"12 gracious melodies" verspricht der Zuckerguß auf der Torte, die auf dem Backcover abgebildet ist, und die Stone Temple Pilots halten Wort. Neben dem erneut superben Songwriting (besonders herausragend: "Vasoline", "Interstate Love Song", "Big Empty" und "Unglued") zeichnet sich Purple insbesondere dadurch aus, daß die Band sich stilistisch freigeschwommen hat und somit nicht mehr "nur" als gelungenes Alice In Chains-Pearl Jam-Nirvana–Plagiat abgetan werden kann. … mehrDiese Qualitäten machten Eindruck: Das Album stieg in Amerika sofort auf Platz eins in die Charts ein und verweilte dort mehrere Wochen. Purple ist leider das letzte typische Stone Temple Pilots-Album. Nach der Veröffentlichung nahmen die Drogenprobleme von Sänger Scott Weiland überhand, so daß diverse Gigs wegen seiner Aufenthalte im Knast oder in der Reha-Klinik abgesagt werden mußten. Diese Probleme wirkten sich sowohl qualitativ als auch stilistisch negativ auf das Drittwerk Tiny Music... aus. Als Konsequenz daraus arbeitete die Band mit dem neuen Sänger Dave Coutts unter dem Namen Talk Show zusammen. Doch ohne Weiland ging nichts -- das selbstbetitelte Debüt floppte trotz seines starken Materials, so daß die alte Besetzung wieder zusammenfand, ohne jedoch an die alte Klasse anknüpfen zu können. --Marcus Schleutermann weniger
CD 1
01 - Meat Plow
02 - Vasoline
03 - Lounge Fly
04 - Interstate Love Song… mehr
05 - Still Remains
06 - Pretty Penny
07 - Silvergun Superman
08 - Big Empty
09 - Unglued
10 - Army Ants
11 - Kitchenware & Candybars weniger