1986 waren Judas Priest für viele Metaller so gut wie gestorben. Das aktuelle Album Turbo war wenig mehr als eine gitarrenlastige Poprock-Platte, und dann wurde auch noch bekannt, dass die Briten zusammen mit der Fließband-Charts-Songschmiede Stock, Aitken, Waterman an neuen Liedern feilten. Glücklicherweise entschied man sich schlussendlich aber doch dazu, auf Ram It Down ('88) lieber wieder ordentlich nach vorne peitschende Gitarrenriffs regieren zu lassen und … mehrrichtig Gas zu geben. Ein Teil der Songs stammt noch aus den Turbo -Sessions, kracht jedoch deutlich heftiger ins Gebälk, da man auf Turbo nur die kommerziellen Kompositionen verbraten hatte. Stilistisch orientiert sich der britische Platin-Act wieder mehr an Frühachtziger-Perlen wie British Steel oder Screaming For Vengeance , und obwohl das Qualitätsniveau dieser Klassikerscheiben nicht ganz erreicht wird, geht Ram It Down als gutes Priest-Album durch, das sein Geld absolut wert ist. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Ram It Down
02 - Heavy Metal
03 - Love Zone
04 - Come And Get It… mehr
05 - Hard As Iron
06 - Blood Red Skies
07 - I'm A Rocker
08 - Johnny B. Goode
09 - Love You To Death
10 - Monsters Of Rock weniger