Mit vorschnellen Lobeshymnen sollte man in der Regel sehr vorsichtig sein, aber im Fall von Leona Lewis bieten sie sich geradezu an. Die Sängerin und Songwriterin aus London, die 2006 die dritte Staffel der Castingshow "The X Factor" gewann, hat mit ihrem Debütalbum in England alle Rekorde gebrochen und innerhalb von nur zwei Wochen mehr als eine Million Exemplare verkauft. Und das aus gutem Grund, denn die 13 Songs auf ihrem ersten Longplayer verfügen über alles, was … mehrgute Popmusik ausmacht: tolle Melodien, wunderbare Gesangsharmonien, einfühlsame Texte und nicht zuletzt eine Stimme, die man so schnell nicht mehr vergisst. Als Opener hat Leona Lewis mit "Bleeding Love", geschrieben von Ryan Tedder (OneRepublic), einen der stärksten Songs ihres ersten Longplayers ausgewählt. Bereits hier wird deutlich, dass die Vergleiche mit Künstlerinnen wie Celine Dion und Mariah Carey durchaus ihre Berechtigung haben und bei weitem nicht zu hoch gegriffen sind. Leona Lewis weiß genau, wie sie ihre außergewöhnliche Stimme richtig einsetzt und drückt jedem Track auf "Spirit" unwiederbringlich ihren Stempel auf. Zu den herausragenden Stücken zählt neben dem mit dezenten Gospelelementen angereicherten "Whatever It Takes" vor allem die mit sanften Pianoklängen und Streichersounds veredelte Ballade "Homeless" sowie das nicht weniger entspannt dahingleitende "I Will Be", das aus der Feder von Avril Lavigne, Max Martin und Lukasz Gottwald stammt, undmit dem die 22-jährige Sängerin einmal mehr ihre Vielseitigkeit unterstreicht. --Norbert Schiegl weniger

1 - Bleeding Love
2 - Whatever It Takes
3 - Homeless
4 - Better In Time (Single mix)
5 - Yesterday… mehr
6 - Take A Bow
7 - I Will Be
8 - Angel
9 - Here I Am
10 - I'm You
11 - The Best You Never Had
12 - The First Time Ever I Saw Your Face
13 - Footprints In The Sand (Single mix)
14 - Forgive Me
15 - Run
16 - Keine Titelinformation (Data Track) weniger