Warum müssen sich die drei frechen Sardinen eigentlich immer streiten? Als Dina, Sarah und Nelly nach den Weihnachtsferien ihr Zimmer in der Sardinenburg neu beziehen, gibt es gleich wieder Zoff. Dina findet, dass ihre beiden besten Freundinnen in ihren Reithosen und mit Helm, Stiefeln und Gerte ausgerüstet wie zwei Pferdetussen aussehen. Der Albtraum meiner schlaflosen Nächte!, wirft sie den beiden entgegen. Habt Ihr vielleicht eine Gebrauchsanweisung, wie ich das … mehrüberleben soll? Dann gibt ein Wort das andere, und die pummelige Dina wirft der eingebildeten Nelly an den Kopf, dass Lorenzo sie gar nicht mehr haben will und sie das nicht verwinden kann. Dann steht zu allem Überfluss auch noch Rabea in der Tür, die die Oberaufsicht im Mädchentrakt des Internats übernommen hat, und droht mit räumlicher Trennung. Aber das ist ohnehin egal: Zu Tode gekränkt zieht Nelly aus dem Dreierzimmer aus. Und dann kommt plötzlich Lorenzo ins Internat. Aber nicht, um Nelly zurückzugewinnen, sondern weil er sich in die schüchterne Sally verguckt hat. Die hatte damals nur auf ihn verzichtet, weil sie die Mädchenfreundschaft nicht in Frage stellen wollte. Klar, dass jetzt noch mehr Trouble angesagt ist. Ob die Sardinen am Ende immer noch dicke Freundinnen sind, wie sie es sich geschworen haben, steht noch in den Sternen ... Wie kaum eine andere versteht die 45-jährige Autorin Patricia Schröder, sich in die Gefühlswelt heranwachsender Mädchen hineinzuversetzen. Die Reihe um die drei frechen Sardinen, die von Pferden, Freundschaft, Eifersucht und erster Liebe handelt (3 freche Sardinen, Freundschaft süßsauer, Liebe macht blöd) macht das besonders deutlich. Beste Unterhaltung für Mädchen, geschrieben in ihrer Sprache. --Isa Gerck weniger