Preußen im Frühjahr 1865: Lukas` Vater verschwindet spurlos und hinterlässt seiner Familie einen Berg Schulden. Zusammen mit seinem Großvater und einer Zimmermannskolonne macht sich der 13-Jährige nun auf die Reise nach Amerika, um dort das fehlende Geld zu verdienen. Schon auf dem Schiff entdeckt Lukas Spuren seines Vaters und beschließt, ihn zu suchen. "Fährmanns Roman beweist, dass und wie aus Geschichte Geschichten gemacht werden können. Er legt einen Roman vor, … mehrder sich wesentlich von anderen dickbäuchig daherkommenden Historien unterscheidet. Behutsam, als entfernte er die Schutzschicht, demaskiert er eine Zeit, die in üblichen Erzählungen so oft als die "gute, alte" dargestellt wird. Er kommt ohne namhafte Helden aus, berichtet von den Namenlosen, auf deren Rücken Geschichte ausgetragen wurde und wird." DIE ZEIT Autorisierte Lesefassung; Sprecher: Tim Bergmann weniger