Zusammenfassung: Drei Jahre sind seit dem vermeintlichen Tod von Sherlock Holmes vergangen da steht der Detektiv plötzlich leibhaftig im Arbeitzimmer seines alten Freundes Dr. Watson. Neue rätselhafte Fälle warten auf ihn
Klappentext:
Erstmals komplett im Taschenbuch: sämtliche Sherlock Holmes- Geschichten und -Romane in neuen Übersetzungen. Die neunbändige Ausgabe versammelt vier Romane und 56 Kurzgeschichten um den exzentrischen Kriminologen.
Zusatztext:
Warum hat der … mehrdeutsche Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft
die gezielte Judenverfolgung in seinem Kampf fast vollständig ausgeklammert?
Wie kam es zu diesem politischen und oft auch persönlichen Versäumnis?
Diese Fragen stellt die jüdische Forscherin Susanna Keval in den Mittelpunkt
ihrer empirischen Studie, die durch einen historischen Überblick und zeitgeschichtliche
Dokumente untermauert wird. Die Autorin hat mit Männern und Frauen des
deutschen Widerstandes über das Verhalten der Widerstandskämpfer gegenüber
ihren jüdischen Mitbürgern gesprochen. Ihre vielschichtige Interpretation
der Gespräche deckt die zeithistorischen und individualbiographischen Hintergründe
auf, die zu dieser Ausblendung geführt haben. Damit gibt das Buch nicht
nur interessante Einblicke in die Lebensgeschichte deutscher Widerstandskämpfer
und Widerstandskämpferinnen, die in ihrer Jugend gegen das Hitlerregime
kämpften. Darüber hinaus zeigt es, dass auch diejenigen, die sich durch
ihr Tun von der Masse der Anhänger oder Mitläufer des Hitlerregimes abhoben,
mit diesen häufig ganz selbstverständlich religiöse, politische und kulturelle
Traditionen teilten. Damit offenbaren die ethnoanalytisch interpretierten
Gruppengespräche das Ambivalente, Unspektakuläre und Unordentliche der
Widerstandsbewegung. Die zeitlebens um Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit
kämpfenden Männer und Frauen müssen sich in ihren Erinnerungen angesichts
der nicht erfolgten Solidarität mit den verfolgten Juden ihrer Schuld,
Scham und Verzweiflung stellen. Der Leser erfährt dabei die hohe Dramatik
der Erinnerungsarbeit und die traurige Stille der individuellen Einsicht.
Das Buch bietet Historikern einen subjektiven Einblick in die zeitgeschichtlichen
Prozesse und die persönlichen Hintergründe der aktiven Widerstandsbewegung.
Gleichzeitig liefert Susanna Keval mit ihrem innovativen Forschungsansatz
Kultur- und Sozialwissenschaftlern eine neue methodologische Sichtweise
der oftmals ambivalenten Beziehung zwischen Forscher und Forschungsfeld.
Dieser Ansatz ermöglicht eine irritationsfreie Kommunikation im interkulturellen
und interreligiösen Kontext.Susanna Keval erhielt für ihre Arbeit zu diesem
bis heute brisanten Thema den ¯Zukunfts-Preis® des Deutschen Allgemeinen
Sonntagsblattes. Susanna Keval, Dr. phil., ist Kultur- und Sozialwissenschaftlerin.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Methoden ethnoanalytisch orientierter Gruppen-
und Einzelforschung, Nationalsozialismus und Widerstand sowie Frauenforschung
und Religionssoziologie. Sie ist Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main und Redakteurin
der Jüdischen Gemeindezeitung Frankfurt.
Informationen zum Autor:
Arthur Conan Doyle wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren. Er absolvierte ein Medizinstudium und ließ sich zunächst als praktizierender Arzt in Portsmouth nieder. Erfolglos in seinem Beruf, entwickelte er in seiner Freizeit eine rege schriftstellerische Tätigkeit. Ab 1891 erschienen im „Strand Magazin" die schon bald berühmten Geschichten von Sherlock Holmes und Dr. Watson. Im selben Jahr ging Doyle nach London, um dort - wiederum vergeblich - sein Glück als Arzt zu versuchen. Erneut verschaffte ihm das berufliche Scheitern die nötige Zeit zum Schreiben. Neben den Detektivgeschichten entstanden so in den folgenden Jahren zahlreiche weitere Romane und Kurzgeschichten, darunter bekannte Werke wie The Lost World (Die verlorene Welt, erschienen 1912). Trotz der großen literarischen Erfolge beschränkte sich Doyle nicht auf seine Tätigkeit als Schriftsteller. Er nahm regen Anteil am politischen Geschehen und kandidierte zweimal - allerdings erfolglos - für das britische Parlament. 1902 wurde er als Auszeichnung für sein Engagement im südafrikanischen Burenkrieg (1899-1902) in den Adelsstand erhoben. Als einer der bekanntesten englischen Autoren seiner Zeit starb Sir Arthur Conan Doyle am 7. Juli 1930 in Windlesham, Sussex. weniger