George Chapman ist ein Durchschnittsjunge. Aber ein Verräter ist er deshalb noch lange nicht. Im Museum war nicht er es, der den Ständer mit den Broschüren umgestoßen hat. Und trotzdem will er seinem Lehrer Mr Killingbeck nicht verraten, wer es war. Mr Killingbeck lässt George zur Strafe in einem Raum mit allerlei Urzeittieren stehen. Schließlich trifft George auf einen steinernen Drachen, der ihm sehr lebendig erscheint und zugleich zutiefst zuwider ist. Er schlägt ihm … mehrden Kopf ab -- und gerät so in ein Abenteuer, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Denn von nun an machen steinerne Flugsaurier, Drachen und Wasserspeier, die es in London an jeder Straßenecke zu sehen gibt und im Paralleluniversum Taints genannt werden, unerbittlich Jagd auf ihn -- und keiner der Londoner Bürger scheint etwas zu bemerken! Zum Glück gibt es da noch den Kanonier Seargant Charles Jagger, der ein Spit ist: Ein gutes Denkmal für die Soldaten des Ersten Weltkriegs, das George gemeinsam mit dem geheimnisvollen Mädchen Edie in seinem Kampf unterstützt. Georges Rettung liegt im steinernen Herz, prophezeien die Sphinxen, die Jagger um Hilfe anruft. Also muss der Junge das Rätsel lösen, um zu überleben. Warum ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, die steinernen Skulpturen der Großstädte zu überaus lebendigen Helden eines Jugendbuchs zu machen? Der Drehbuchautor Charlie Fletcher hat es getan und seine Idee bestmöglich umgesetzt. Stoneheart. Die Suche ist Atem beraubende Fantasy-Unterhaltung für Leser ab elf Jahren. --Stefan Kellerer weniger