Die Region Bern war in der Eisenzeit offensichtlich eines der bevorzugten Siedlungsgebiete der Kelten und von deren Vorfahren: Die vielen Fundstellen von Grabern aus der Hallstatt und der La Tene-Periode lassen darauf schliessen, dass keltisch-stammige Menschen in der Landschaft rund um die heutige Bundeshauptstadt gelebt und in ihrem Lebensraum auch ihre Verstorbenen begraben haben. Verschiedene Autoren haben die Funde, die zu einem guten Teil schon vor mehr als 100 … mehr(teilweise sogar 150) Jahren gemacht wurden, in der damaligen Fachliteratur beschrieben. Das vorliegende Werk zitiert die ersten Fundberichte, die heute noch zu finden sind. Leider sind die zahlreichen Fundstatten grosstenteils in Vergessenheit geraten und sind bei der zeitgenossischen Bevolkerung daher kaum mehr bekannt. Ziel der vorliegenden Publikation ist es daher, die Existenz der in ihrer Gesamtheit als sehr eindrucklich, ja sogar faszinierend und archaologisch ausserst wertvoll zu bezeichnenden Fundstatten und -objekte wieder in Erinnerung zu rufen und dazu zu animieren, diesen zum Beispiel im Rahmen eines Spaziergangs oder einer Wanderung einen Besuch abzustatten. Lehrpersonen von Sekundar- und Fachmittelschulen sowie von Gymnasien mochte ich animieren, auf der Grundlage dieses Buches die Ur- und Fruhgeschichte im Grossraum Bern zu thematisieren: Durch Exkursionen zu den nahegelegenen Grabstatten unserer Vorfahren kann der Geschichtsunterricht direkt im Gelande und damit sehr anschaulich durchgefuhrt werden. Bei der Umschreibung der einzelnen Fundstellen werden zu einem grossen Teil Ausschnitte aus Publikationen zitiert, die alter als 100 Jahre alt und deswegen nicht ohne weiteres zuganglich sind. Ausgewahlte Stellen aus Publikationen uber die Funde bei den Ausgrabungen der jeweiligen Tumuli weisen die Interessierten auf weiterfuhrende Literatur hin, wo detaillierte Informationen in Wort und Bild zu finden sind. So eroffnet sich der/dem Lesenden in diesem Buch eine Welt, die mindestens 2000, zu einem" weniger