Sie kommt in zwei Teilen,
Teil 1: " "Jack the Ripper", der "Würger von Boston", der Yorkshire Ripper": Das sind bekannte Sterotypen für eine Form der Gewalt, die fast ausschliesslich von Männern verübt wird. Deborah Cameron und Elisabeth Frazer stellen erstmals eine Verbindung her zwischen dem männlichen Geschlecht und der Lust zu Töten. Im Mittelpunkt ihrer Analyse steht die männliche Gewalt gegen Frauen. Für die Autorinnen ist Lustmord eine Form des Sexualterrors, der … mehrvon Männern gegen die Autonomie aller Frauen als potentielle Opfer gerichtet ist."
Teil 2: "Entgegen traditionellen Deutungs- und Darstellungsmustern, die davon ausgehen, dass Mörder "irgendwie anders" sind, untersuchen die Autorinnen, inwiefern Sexualmord ein kulturelles Phänomen und der Sexualmörder ein "ganz normaler Mann" ist. Sie durchforsten ein breites Spektrum von Literatur, die sich mit Lustmord befasst - von Kriminologie und Soziologie bis hin zu Boulevardpresse und Horrorheftchen. Sie erläutern die Grundvorstellungen dieser verschiedenen Darstellungsweisen und belegen, dass sie die Frage der Geschlechtszugehörigkeit unberührt lassen: Das Fehlen von Frauen in den Reihen der Sexualmörder wird für selbstverständlich gehalten und gleichzeitig verschleiert. Cameron und Frazer weisen nach, dass dieses Übergehen der Geschlechtszugehörigkeit kein belangloses Versehen ist." weniger