Robert Peter Maximillian Williams, Jahrgang 1974, wuchs in Stoke-on-Trent in der Nähe von Manchester auf. Als seine Mutter im Radio einen Aufruf der Band »Take That«, die noch einen Musiker suchte, hörte, sandte sie ein Video mit Aufnahmen ihres Sohnes ein. Robbie Williams wurde sofort angenommen, und damit begann der Aufstieg der Band. Neben dem Frontmann Gary Barlow, der hauptsächlich für die Texte verantwortlich zeichnete, übernahm Williams die Rolle des »Clowns«. … mehrDie »Fab Five« hatten damit einen zweiten Magneten gefunden, auf den sich fortan die Sehnsüchte ungezählter weiblicher Teenager aus aller Welt konzentrierten.Doch dann folgte auf den ungeheuerlichen Aufstieg der Band Mitte der neunziger Jahre ein böser Absturz, als Robbie Williams zunehmend Drogen- und Alkoholexzessen verfiel. Am 7. Juni 1995 wurde Robbies Trennung von »Take That« offiziell verkündet. Anrufe verzweifelter Teenager brachten die Seelsorge-Hotlines der Jugendzeitschriften zum Erliegen. Wie sehr der Erfolg von »Take That« mit Robbie Williams und Gary Barlow verknüpft war, zeigte sich schon bald darauf: Im Frühjahr 1996 verließ auch Barlow die Band, kurz darauf löste sich »Take That« ganz auf.Mit nur 22 Jahren war Robbie Williams mit einemmal ein Popstar im Vorruhestand, der ein zerstörerisches Leben führte wie Elvis Presley am Ende seiner Karriere: Alkohol, Drogen und Groupies. Mit einer Coverversion eines George-Michael-Stückes meldete er sich zwar 1996 zurück, doch der Durchbruch als Solokünstler ließ auf sich warten. Doch schon im Herbst des Jahres hatte er Gelegenheit, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten erneut unter Beweis zu stellen: Er moderierte die MTV Music Awards und bestach ein Millionenpublikum durch seine Entertainer-Qualitäten. Dann kam es 1997 zur Zusammenarbeit mit Guy Chambers. Zwischen Chambers und Robbie Williams funkte es auf Anhieb, und eine tiefe Freundschaft verbindet beide bis heute. Zusammen nahmen sie das Album »Life Thru A Lens« auf, das zunächst kein kommerzieller Erfolg war. Erst mit der balladenhaften Single »Angels« meldete er sich ganz oben zurück in den Verkaufscharts, und 1999 erschien »I ve Been Expecting You«, für das Robbie Williams als bester Solokünstler bei den MTV Music Awards geehrt wurde. Mit seinem 2000 erschienenen Album »Sing When You re Winning«, das sich weltweit über vier Millionen Mal verkaufte, den skandalträchtigen (»Rock DJ«) bis stilprägenden (»Supreme«) Videos und Single-Hits und seiner phänomenalen Europa-Tournee 2001 hat Robbie Williams es geschafft, sich als DER männliche Solokünstler im Popgeschäft zu etablieren. Durch die Mischung von Moden und Musikstilen und das Selbstverständnis als Entertainer gelingt es ihm, nicht nur seine Take-That-Anhänger aus früheren Tagen zu begeistern, sondern sich immer neue Fans zu erobern. Dass sich etwas geändert habe, sei ihm klar geworden, als er für »Unplugged«-Aufnahmen in einen kleinen Club ging: »Da waren etwa 100 Leute, und fünfzig von ihnen waren Männer.«»Somebody Someday« ist ein Portrait des Superstars Robbie Williams, wie es aktueller nicht sein könnte. Beginnend mit dem Tournee-Auftakt in Stockholm im Januar 2001, schildert Mark McCrum hautnah das Leben von Robbie Williams. einen Superstar auf der Höhe des Erfolges. Dabei ist das Buch opulent versehen mit den vielen exklusiven und hochwertigen Fotografien von Scarlet Page spannender Tourbericht und intimes Tagebuch in einem. In enger Zusammenarbeit mit Robbie Williams entstanden und luxuriös ausgestattet, ist der Band ein Buch von bleibendem Wert und ein Muss für jeden Robbie-Williams-Fan. »Er ist König Rob: unser größter Popstar!«Sun weniger