Scully und Mulder sind zurück: In ihrem zweiten Spielfilm ermitteln die beiden Akte X-Agenten wieder in einem ungewöhnlichen Fall, der diesmal jedoch rein gar nichts mit Außerirdischen oder der sogenannten Mythologie der Serie zu tun hat. Scully, die inzwischen als Ärztin in einem katholischen Krankenhaus arbeitet, wird vom FBI kontaktiert: Eine junge FBI-Agentin sowie weitere Frauen werden vermisst, und ein ehemaliger Priester, der wegen Kindesmissbrauch verurteilt … mehrworden ist, behauptet, Visionen über ihren Verbleib zu haben. Während Scully nach einem Gespräch mit Pater Joseph mit ihrem Glauben hadert und ihre ganze Zuversicht in die Wissenschaft setzt, um das Leben eines todkranken Jungen zu retten, folgt Mulder seinen Instinkten und vertraut als einziger dem ehemaligen Geistlichen. Dieser führt sie schließlich zu grausigen, im Eis verborgenen Leichenfunden. Können Mulder und Scully das Rätsel um die mysteriösen Funde und Pater Josephs Visionen rechtzeitig entschlüsseln, um das Leben der Entführten zu retten?
„I want to believe“, auf Deutsch „Ich möchte glauben“, lautet der Untertitel des Films im Original, und nicht ohne Grund kommen diese Worte wiederholt im Film zur Sprache: Der Glaube, der Zweifel und die Hoffnung sind zentrale Themen des Films, die ihm eine ungewöhnliche Tiefe und den Charakteren schwere Gewissenskonflikte verleihen. Trotz der an Frankenstein angelehnten Geschichte um medizinische Experimente und Organhandel, die im Grunde gut in den Akte X-Kosmos passt, vermag die Handlung nicht zu überzeugen und kann der Serie inhaltlich nicht das Wasser reichen. Die Stärke des Films liegt eindeutig in den Bildern, die Akte X-Schöpfer Chris Carter für den Glaubenskonflikt und die geheimnisvollen Visionen des Priesters findet. Düstere Hallen, die beklemmende Atmosphäre eines Operationssaales, die weiße Kälte des Eises oder einfach nur die verschneite Dunkelheit lassen beste -Zeiten wieder auferstehen.
Wer sich schon immer sehnlich gewünscht hat, dass Scully und Mulder zueinander finden, wird nicht enttäuscht sein, die beiden in vertrauter Zweisamkeit zu finden. Bitte unbedingt bis zum Ende des Abspanns dran bleiben! Für Fans der Serie gibt es zudem ein Wiedersehen mit Skinner und einige Anspielungen auf besondere Episoden. Neueinsteiger werden keine Probleme haben, der Handlung zu folgen. Nun ist es an Ihnen zu entscheiden, ob sie glauben wollen oder nicht!
Extras:
- Audio commentary by writer/director Chris Carter and co-writer Frank Spotnitz
- Picture-in-Picture video commentary by writer/director Chris Carter and co-writer Frank Spotnitz
- "Behind the Camera" interactive bonus view feature (Profile 1.1)
- "Storyboards and Concept Art" interactive bonus view feature (Profile 1.1)
- "The X-Files Complete Timeline" interactive bonus view feature
- Isolated music score in Dolby Digital 5.1
- Deleted Scenes [1080p]:
- "Cheryl Cunningham Begs Scientist to Let Her Go" (1:31)
- "Father Joe Visits Scully at Hospital" (1:14)
- "Mulder Escapes from Car Wreck" (3:08)
- "Trust No One: Can the X-Files Remain a Secret?" documentary:
- "Part 1: You Can Go Home Again" (29:00)
- "Part 2: Misinformation" (28:38)
- "Part 3: Don't Give Up" (28:21)
- "Chris Carter: Statements on Green Production" featurette (6:15)
- "Body Parts: Special Makeup Effects" featurette (8:12)
- Gag Reel (9:49) [1080p]
- "Dying 2 Live" music video by Xzibit (4:03)
- Still Galleries:
- "Collectibles" (89 pictures) (7:48)
- "Concept Art" (16 pictures) (1:43)
- "Storyboards" (153 pictures) (13:03)
- "Unit Photography" (50 pictures) (4:33)
- Domestic Theatrical Trailer (1:27) [1080p]
- International Theatrical Trailer (1:40) [1080p] weniger
Als TV-Serie waren die X-Files ein Dauerbrenner und brachten uns die benötigte wöchentlichte Dosis Verschwörung, das Monster der Woche oder den tollen Storybogen um schwarze Flüssigkeiten, Aliens und korrupte FBI-Agenten. Mittendrin schob man dann den Kinofilm X-Files: Fight the Future ein, den ein richtiger Fan eh guckte, um nicht vollends die Orientierung über die immer struber werdenden ... weiterlesen