Der fette, faule, filosofische Kater mit der Vorliebe für Lasagne ist wieder da! In einem 80 Minuten langen Film gerät er in eine turbulente Entführungsgeschichte, in der das neue Haustier seines Besitzers Jon Arbuckle (Breckin Meyer) zunächst abhanden kommt: Garfields Lieblingsfeind Odie, der treudoofe Hund mit dem schlechten Atem! Zusammen mit Jon, der Tierärztin (Jennifer Love Hewitt) und anderer Unterstützung macht sich das orange Großmaul auf den Weg, Odie wieder … mehrzu finden. Jim Davis Comic-Strip ist wahrer Kult! Das Garfield-Magazin war in den 80er Jahren fester Bestandteil eines (so gut wie) jeden Kinderzimmers und die täglichen Comic-Strips, die seit Jahren im Internet erscheinen, werden noch immer von mehreren Tausend Garfield-Fans pro Tag gelesen. Angesichts der anhaltenden Retro-Welle überrascht es da nicht sonderlich, dass mit Garfield - Der Film nun ein Realfilm das Franchise bereichert. Regisseur Petter Hewitt schafft dabei die Glanzleistung, sowohl einen lupenreinen Kinderfilm für die neue Generation der Garfield-Fans zu präsentieren als auch die Garfield-Fans der älteren Generation (die zum größten Teil die Eltern der neuen Generation darstellen dürfte) zufrieden zu stellen. Denn nachdem man sich erst einmal an den CGI-animierten Garfield - und für die deutschen Zuschauer sehr wichtig: An die Synchronstimme von Thomas Gottschalk - gewöhnt hat, bietet >I>Garfield - Der Film eine Mischung aus lustiger Unterhaltung und schönen Erinnerungen. Sowohl der Deal mit der Maus als auch das Fahren zur Tierärztin sind 1:1 von den Comic-Strips in Inhalt und Perspektive übernommen, und wenn Garfield durch das Wegschlagen eines Balls in einer fulminanten Kettenreaktion das Haus verunstaltet, trifft Hewitt den Ton alter Davis-Strips perfekt. Auch Pooky und Lasagne dürfen natürlich nicht fehlen, lediglich die Darstellung des Jon Arbuckle - im Comic das Sinnbild eines Losers - und dessen Verhältnis zu seiner angebeteten Tierärztin wurden für den Film hollywood-gerecht überarbeitet. Garfield - Der Film ist ein Kinderfilm, der sich an zwei Zielgruppen richtet - und beide zu verzaubern weiß! Da verzeiht man den Machern auch, das Odie im Film ein realer Hund ist, der in Punkto Aussehen der Comic-Vorlage nicht im entferntesten gleicht. -- Mike Hillenbrand weniger
Wenn man sich so in den Sessel plumpsen lässt, die DVD zum laufen freigibt und zurücklehnt, erwartet man von einem Film über die fetteste und zynischste Katze der Welt ein Feuerwerk an Gags, bösen Sprüchen und schwarzem Humor. Trocken, lustig und straight. Halt wie in den Comics. Und wenn man dann die ersten ca. 8 Minuten schaut, freut man sich. Denn diese Anfangssequenzen (Garfield wacht auf, ... weiterlesen