Krabat (David Kross), ein 14-jähriger Waisenjunge, tritt 1646 eine Stelle als Lehrling in einer Wassermühle im Koselbruch an. Doch diese stellt sich schon bald als „Schwarze Schule“ heraus, deren Meister (Christian Redl) seine zwölf Gesellen in der Zauberkunst unterweist. Der Junge ist zunächst fasziniert von der dunklen Macht und freundet sich mit den anderen Lehrlingen an, insbesondere dem Altgesellen Tonda (Daniel Brühl), in dem er ein Vorbild gefunden hat. Doch in … mehrder Mühle häufen sich mysteriöse Vorfälle, die ihn zur Offenbarung eines grausamen Geheimnisses führen. Krabat beschliesst, sich aus den Fängen des Meisters zu befreien - koste es, was es wolle…
Otfried Preusslers Roman „Krabat“ von 1971, der die Grundlage für das Drehbuch von Marco Kreuzpaintner und Michael Gutmann bildete, basiert auf der sorbischen Volkssage um den Zauberlehrling Krabat. Kreuzpaintners Film ist die zweite Realverfilmung des Stoffes, der erstmals 1975 unter dem Titel „Die schwarze Mühle“ nach der gleichnamigen Buchvorlage für das DDR-Fernsehen filmisch verarbeitetet wurde. Preussler war ausdrücklich angetan von Kreuzpaintners filmischer Adaption, die mit u.a. David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Tom Wlaschiha und Anna Thalbach ein erstklassiges Ensemble deutscher Schauspieler versammelt. „Marco Kreuzpaintner hat tatsächlich das Kunststück fertig gebracht, sowohl dem Medium Film als auch meinem Buch gerecht zu werden“, so Preussler. „Es ist ein höchst anspruchsvolles, in sich stimmiges Ganzes entstanden.“ Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“. weniger
Krabat dürfte in den Schulzimmern des deutschsprachingen Raumes kein Unbekannter sein. Der Jugendroman von Ottfried Preussler wird gerne durch die Klassenzimmer gezerrt und darum waren die Erwartungen an die Verfilmung von Marco Kreuzpainter (Trade) enstprechend hoch angesetzt. Recht enttäuschend waren dann aber die nicht mal 30'000 Zuschauer, welche diesen Film in unseren Kinos gucken wollten. ... weiterlesen