"Das ist die Geschichte von Peter und Lila. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden." Das sind die ersten Sätze des Romans "Lila Lila" von David Kern (Daniel Brühl), dem Literatur-Hot-Shot des Jahres. Kritiker und Publikum haben Tränen geheult bei dem Buch, in dem der unsterblich verliebte, aber verschmähte Peter am Ende Selbstmord begeht. Vor allem die schöne Marie (Hannah Herzsprung) hat sich nicht nur in die romantischen Zeilen, sondern auch in David verliebt. Doch … mehrdie Sache hat einen Haken: Die Worte stammen nicht von David. Er hat das Manuskript in der Schublade eines auf dem Flohmarkt erworbenen Nachtschränkchens gefunden und Marie als angeblicher Autor zum Lesen gegeben. Damit wollte er die junge Literaturstudentin, die ihn, den unsichtbaren Kellner, bislang ignoriert hat, auf sich aufmerksam machen. Doch diese eine Lüge entwickelte eine solche Eigendynamik, dass der schüchterne David, der nicht einmal "Rendezvous" aussprechen kann, nun Lesungen vor hunderten Zuschauern halten muss. Eines Tages steht plötzlich der abgehalfterte Alkoholiker Jacky (Henry Hübchen) vor David. Er gibt sich als wahrer Autor zu erkennen. Doch statt David aufliegen zu lassen, will er abkassieren. Dabei drängt er sich immer mehr in das Leben des "Pop-Literaten" und droht, dessen Liebe zu Marie zu zerstören... weniger
Lila, Lila war der Eröffnungsfilm der 5. Ausgabe des Zurich Film Festivals. Der Film des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer ist eine Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Martin Suter. Für sein Werk konnte Gsponer unter anderem Daniel Brühl verpflichten. Brühl ist es, der den ganzen Film auf seinen Schultern trägt. Und er tut dies mit Bravour. ... weiterlesen