Marie Antoinette wird aus politischem Kalkül ihrer Mutter, der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, als Teenager mit dem französischen Thronfolger Ludwig XVI. verheiratet. Schweren Herzens muss die 14-jährige Prinzessin die geliebte Heimat hinter sich lassen - und trifft auf eine völlig neue Welt. Am französischen Hof herrschen andere Sitten, und ihr Ehemann Ludwig geht lieber auf die Jagd, statt seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Um den Intrigen, dem … mehrstrengen Hofprotokoll und dem Druck, einen Nachfolger zu gebären, zu entfliehen, stürzt sich die französische Königin in einen dekadenten Konsumrausch. Ihre Vorlieben prägen den Stil des 18. Jahrhunderts. Was sie trägt, wird Mode: Meterhohe Turmfrisuren, pompöse Kleider, die teuersten Geschmeide, und die ausgefallensten Schuhe.
Gegenüber den politischen und sozialen Veränderungen in ihrem Land zeigt sie sich ignorant und unwissend. Und so gehen die Anfänge der Französischen Revolution im Mikrokosmos des königlichen Hofes gänzlich unter - bis schließlich die wütende und hungernde Bevölkerung das Zepter in die Hand nimmt ...
Bonusmaterial:
Making Of; Entfallene Szenen; Schlossführung mit Ludwig XVI; Trailer; weniger
Es ist schon ein besonderer Film, Sofia Coppolas Marie Antoinette: knallig bunt, dann wieder verhalten leise. Laut und überbordend, dann wieder intim und kammerspielartig. Nicht Historienschinken und nicht tiefgehende Biografie. Kein Studiofilm und kein Streifen für die breite Masse. Eben, etwas besonderes. Aber Besonderheit heisst nicht in jedem Fall, dass das Ergebnis auch stets treffend ... weiterlesen