Neuseeland ist hierzulande meist nur bekannt als Heimat der Kiwifrucht und dafür, dass dort mehr Schafe als Menschen leben. Doch was sich dem Besucher dort an Naturschönheiten bietet, ist atemberaubend. Dichte Dschungel wuchern in unmittelbarer Nähe zu Vulkanen, gletscherbedeckte Berge stürzen steil ins Meer ab. Dünen wehen am Rande von 100 Kilometer langen Sandstränden und Fjorde schneiden sich tief ins Landesinnere. In den Nationalparks kann der Besucher von der … mehrnördlichen Erdhalbkugel ihm völlig unbekannte Pflanzen und Tiere bestaunen und in Museen die faszinierende Kultur der Maori kennen lernen. Die Städte sind, der Geschichte des Landes zufolge, sehr britisch in ihrem Aussehen. Eine kunstvolle Ausnahme ist die Stadt Napier, die 1932 durch ein Erdbeben zerstört und im Art-Deco-Stil völlig neu aufgebaut wurde. Dass Australier und Japaner Neuseeland bereits häufig als Urlaubsort frequentieren, kann angesichts der Schönheit des Landes nicht allein an der geografischen Nähe liegen. Diese Reisedokumentation versteht sich als filmisches Appetithäppchen, das dem Zuschauer das jeweilige Land nicht ausführlich nahebringen, sondern vielmehr zum eigenen Erkunden animieren will. So wechseln sich auch die klaren Fakten zu Natur und Menschen ab mit kleinen Einsprengseln vom Charme eines persönlichen Urlaubsvideos. Die einstündigen Filme sind in Abschnitte eingeteilt, durch die man das künftige Reiseziel in kleinen Etappen von jeweils drei Anlaufpunkten und Sehenswürdigkeiten erkundet. --Alexander Röder weniger