Es ist ein einfaches Leben, das die Pfarrerstochter Catherine Morland (Katherine Schlesinger) in dieser Geschichte von Weltklasse-Autorin Jane Austen führt. Sie ist nicht die hübscheste und ihre Aussichten auf eine aufregende Zukunft nicht gerade groß. Deshalb flüchtet sie sich immer wieder in die umheimlich-romantische Welt der "Gothic-Geschichten , den Schauerromanen, die zu dieser Zeit sehr in Mode sind. Doch Catherine hat Glück, denn der Sommer verspricht eine … mehrAbwechslung. Gemeinsam mit der Familie Allen darf sie in den Badeort Bath reisen. Dort schließt sie schnell Freundschaft mit der etwas älteren Isabella Thorpe (Cassie Stuart), die ihre literarische Vorliebe teilt. Vor allem Catherine hat regelrechte Tagträume, in denen die Geschehnisse aus den Geschichten vor ihren Augen real werden. Gemeinsam haben die Mädchen eine schöne Zeit, bis ihre Brüder anreisen. Denn nun wird alles furchtbar kompliziert. Das war auch schon zu Jane Austens Zeiten nicht anders... James Morland (Philip Bird) verliebt sich in die schöne Isabella, während John Thorpe (Jonathan Coy) sofort beginnt, Catherine zu umgarnen. Allerdings ist er vornehmlich mit sich selbst beschäftigt, weshalb sie seine Avancen nicht wirklich ernst nimmt. Ganz anders sieht es in ihr aus, wenn es um den jungen Geistlichen Henry Tilney (Peter Firth) geht. Seit sie ihn auf einem Ball getroffen hat, muss sie immer wieder an ihn denken. Deshalb ist sie hocherfreut, als sie von dessen Schwester auf den Familiensitz Northanger Abbey eingeladen wird. Nicht nur die Nähe zu Henry, auch die romantisch-düstere Atmosphäre des ehemaligen Klosters lassen ihr Herz schneller schlagen. Zeitweilig geht aber auch ihre Phantasie mit ihr durch, und ihre Tagträume reißen sie hinfort. General Tilney (Robert Hardy) hat zunächst nichts gegen den Besuch des Mädchens. Als er aber die Wahrheit über ihre ärmliche Herkunft erfährt, schickt er sie umgehend wieder nach Hause. Catherine ist sehr desillusioniert, vor allem, was ihre Lieblingsromane angeht. Schließlich findet dort immer alles zu einem guten Ende, ganz im Gegensatz zum wahren Leben. Außerdem vermisst sie Henry sehr, den sie über alles liebt. Wie schön wäre es, wenn er einfach an ihrer Tür klopfen würde... weniger
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