Story Eine Uhr, welche die Zeit anzeigen könnte, die bis zur Begegnung mit deinem Seelengefährten vergeht? In einer alternativen Version des heutigen Los Angeles lässt ein revolutionäres Gerät namens TiMER diese Fantasie wahrwerden. Für eine nicht allzu teure Installationsgebühr und geringe monatliche Kosten wird ein TiMER in das Handgelenk implantiert und zeigt fortan sekundengenau die verbleibende Zeit bis zur Begegnung mit der großen Liebe an. Klingt das nicht … mehrverlockend? Nicht für jeden und vor allem nicht, wenn man Oona OLeary (Emma Caulfield) heißt. Denn sie wird mit dem seltenen Fall eines leeren TiMERs konfrontiert: Ihr vorbestimmter Partner - wer auch immer es sein mag besitzt keinen TiMER. Während also ihre Familie und Freunde in der Erwartung leben, ihrer großen Liebe zu begegnen, bedient sich Oona dem Ausschlussverfahren: Ohne jemals Gefühle zu investieren, geht sie mit TiMER-losen Männern aus, die sie überredet, sich ebensolche anzuschaffen nur um jedes Mal aufs Neue enttäuscht zu werden. Müde darauf zu warten, dass ihr unbekannter, perfekter Partner sich zu erkennen gibt, bricht Oona schließlich mit ihren eigenen Regeln und lässt sich mit Mikey (John Patrick Amedori) ein. Einem reizenden, aber ungebührlich jungen Supermarktangestellten, dessen Uhr einen Countdown von vier Monaten anzeigt. Was passiert jedoch, wenn diese vier Monate abgelaufen sind? Erst als Oona die tickende Uhr ignoriert, kann sie das berauschende und unberechenbare Chaos namens Liebe erleben.
Ursprung der Story
Die Idee für die Story von TiMER klingt eher wie das klassische Ende einer romantischen Komödie anstatt ihres Beginns. Drehbuchautorin und Regisseurin Jac Schaeffer führt ein Ereignis in ihrem familiären Umfeld als Inspirationsquelle an: Alles begann mit den Planungen für die Hochzeit meines Bruders. In den Monaten vor dem großen Tag hatte meine Mutter stets eine Countdown-Uhr auf ihrem Arbeitstisch stehen. Eine Uhr, die anzeigt, wie viel Zeit man für Erledigung übrig hat hervorragend geeignet, um Migräne zu verursachen. Immer wenn ich also zu Hause vorbeischaute, schlug mich dieses teuflische Ding in seinen Bann: Mein Bruder heiratet seine große Liebe in 71 Tagen, 22 Stunden, 53 Minuten und 8 Sekunden 7 Sekunden 6 Sekunden Oh mein Gott. Meine Mutter sah sich die schwindenden Zahlen an und sorgte sich immer, ob sie ihre Vorbereitungen schaffen würde. Als totaler Single damals sah ich mir das Teil an und fragte mich, ob jemand hören kann, wie meine Eierstöcke wegschrumpfen.
Die junge Filmemacherin kam auf die Idee, dass eine solche Countdown-Uhr besonders in Beziehungsfragen praktisch sein könnte. Eine Erfindung, die ihrem Besitzer A) mitteilt, ob es auf der Welt einen Seelengefährten für sie/ihn gibt, und B) sagt, wann genau es zu der schicksalshaften Begegnung kommt eine sensationelle Technologie! Doch als Jac Schaeffer versuchte, die Idee in einem Skript umzusetzen, wurde sie argwöhnisch: Würde das Wissen um das eigene Liebesschicksal schlussendlich nicht mehr Probleme schaffen als zu lösen? Sagen wir, du weißt, dass du mit 27 deinen perfekten Partner kennenlernst. Wirst du, mit deinen Händen auf deinem Schoß, schön brav darauf warten, bis er oder sie erscheint? Oder würdest du dich lieber vorher richtig austoben? Und was ist, wenn du deinen Seelengefährten mit 14 triffst? Verpasst du nichts, wenn du nicht mit anderen Leuten ausgegangen bist? Oder du begegnest deinem Lebenspartner mit 48. Dann kannst du dich auf deinen Beruf konzentrieren, richtig? Ich persönlich würde Jahre darauf verschwenden, mich in meiner Einsamkeit suhlen. Natürlich wäre ich mir die ganze Zeit über sicher, zu kurz gekommen zu sein. Nachdem die Regisseurin eine Reihe von sympathischen und witzigen Charakteren in verschiedenen TiMER-Szenarien herausgearbeitet hatte, nahm sich die Produzentin Rikki Jarrett des Projekts an: Jacs Ideen sind einzigartig. Als sie mir das Konzept erklärte, war mir klar, dass sie falls ihr die Gelegenheit gegeben wurde eine Vielzahl von verschiedenen Geschichten erzählen konnte. Ich liebe es, Leute zu fragen, ob sie sich auch einen TiMER holen würden. Das Thema entfacht immer tolle Gespräche., führt die Produzentin aus. Mit Begeisterung unterstützte sie Schaeffer über ein Jahr bei der Erstellung des Drehbuchs.
Als die Story ihre endgültige Form annahm, schloss sich ebenfalls fasziniert von der Thematik - Jennifer Glynn dem Produktionsstab an: Unsere Lebenserfahrung macht uns zu dem, was wir sind. Der TiMER enthält den Charakteren die Verrücktheit von gescheiterten Beziehungen vor. Sie verpassen sowohl den Rausch als auch die Qualen ihrer Fehler. Wir waren kurz davor, dem Film den Titel Love is a Hot Mess zu nennen, weil das im Grunde seine Aussage ist.
Heute, nach Fertigstellung des Films, betrachtet Schaeffer TiMER mit anderen Augen: Wie verlockend der Gedanke einer solchen Uhr auch ist, so ist mir ebenso bewusst, dass Abwarten alleine zu nichts führt., gibt die Regisseurin zu. Oona, die charmante, aber frustrierte Heldin von TiMER macht selbst diese Erfahrung und stellt fest, dass sie die tickende Uhr ignorieren muss, um ihr Leben wieder richtig leben zu können. Ihre Story, wie auch meine oder die von jedem, der auf der Suche nach Liebe ist, handelt nicht vom ewigen Glück bis ans Ende aller Tage. Sie handelt von dem, was davor passiert., erklärt Schaeffer.
Kritikerstimmen:
- - Jerry Cavallaro, WEAREMOVIEGEEKS.COM Dieser Film ist der Beweis dafür, dass es da draußen einige originelle Ideen gibt.
- - THE FILM SNOB, FILMSNOBBERY.COM Wenn ich nicht schon gewusst hätte, dass das ein Independent-Film ist, ich hätte schwören können, dass es sich hier um eine Studio-Produktion handelt.
- - THE SCREENWRITERS LEAGUE Was diesen Film so unterhaltsam macht, ist, dass er nicht nur viele interessante Fragen à la Würdest du das gerne wissen wollen? aufwirft, sondern nie den Blick dafür verliert, dass er eine romantische Komödie ist. Talia Page,
- - ACCORDINGTOTALIA.COM Mit seinen klischeehaften Themen wie große Liebe und Seelengefährte sowie dem kitschigen Romantic Comedy-Genre war der Film geradezu auserkoren, generisch und vorhersehbar zu werden doch genau das wurde er absolut nicht! Larry Richman,
- - PRONETWORKS.ORG Ergreifend, verblüffend und total lustig!
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