Traumland ist ein differenzierter Spielfilm über Sexarbeit, die Freier und ihre Familien. Heiligabend in Zürich. Tiefster Winter und eine verschneite Großstadt. Männer und Frauen, die in gut situierten Verhältnissen leben. So zum Beispiel der geschiedene Rolf Er gibt sich alle Mühe, den Kontakt zu seiner Tochter wie-der aufzubauen. Und die schwangere Lena, die mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn ein schein-bar intaktes Familienleben führt. Während die Sozialarbeiterin … mehrJudith wie jeden Tag ihren harten Job zu meistern hat, traut sich die verwitwete Spanierin Maria endlich, ihren Bekannten zu einem romantischen Abendessen einzuladen. Im Laufe dieses einen Tages treffen sie alle auf die im Rotlichtmilieu arbeitende Bulgarin Mia. Die Begegnungen mit der jungen Frau lassen sämtliche Fassaden bröckeln und nach und nach kom-men Lügen, Begehren, Schmerz und die Sehnsucht nach Nähe und echter Verbundenheit zum Vorschein... weniger
Im Debütfilm von Petra Volpe zeigt sich Zürich von einer ganz und gar unfreundlichen Seite: kalt und abweisend, bevölkert von traurigen, einsamen Menschen, die verzweifelt nach menschlicher Wärme oder zumindest sexueller Erfüllung suchen. Dreh- und Angelpunkt ist der Sihlquai, wo sich der grosse Strassenstrich Zürichs befand - bis dieser im August 2013 unter viel Mediengetöse durch die "Sexboxen" ... weiterlesen