Die junge Camille ist eine begabte Zeichnerin, die sich dem Leben verweigert. Statt ihrem Talent nachzugehen, arbeitet sie abends in einer Putzkolonne und lebt allein in ihrem zugigen Pariser Dachzimmer. Philibert wohnt im selben Haus - aber in der riesigen Belle-Etage-Wohnung einer verstorbenen Verwandten. Der schüchterne Adelssprössling und Hobby-Historiker verkauft Postkarten in einem Museumsshop, da er sich nichts anderes zutraut. Und weil er ein großes Herz hat, … mehrteilt er seine Wohnung mit einem flüchtigen Bekannten: Franck. Franck, der eher selbstbezogene Typ, fährt gerne Motorrad und erholt sich mit wechselnden Affären und lauter Musik von seinem Stress als Gourmetkoch. Wirklich verbunden fühlt er sich offenbar nur mit einem Menschen: seiner rührenden wie schlagfertigen Großmutter Paulette, die nach einem Unfall auf Hilfe angewiesen ist. Als Philibert an einem kalten Wintertag beschließt, Camille Unterschlupf in seiner Wohnung zu gewähren, weil er sich um ihre Gesundheit sorgt, reagiert Franck zunächst unwirsch und ablehnend. Eine Frau im Haus, das kann nur Ärger bedeuten! Als er jedoch sieht, wie Philibert aufblüht, weil er sich um jemand kümmern kann, beschließt Franck sich zu arrangieren. So beginnt eine spannende und für alle überraschende Entwicklung, während derer die drei sich beschnuppern oder aus dem Weg gehen, fetzten und versöhnen, beschimpfen und bewundern, bekochen und betrinken, hassen und lieben - bis sie gelernt haben, wie stark und glücklich sie gemeinsam sind, und auch Palette mit ins Boot holen.
Bonusmaterial:
Making Of; Kinotrailer; Programmvorschau; weniger
2001 kam mit Amelie ein herziger, französischer Film in die Kinos, der dessen Hauptdarstellerin Audrey Tatou auf einen Schlag bekannt machte. Danach durfte die rehäugige Dame sogar im Da Vinci Code mittun, brachte aber ihre Figur der Amelie nie so ganz weg. Darum ist es schön, dass sie in Ensemble cest Tout zurückkehrt zur schönen, gmögigen, französischen Komödie, in der das Herz und der Charme ... weiterlesen