Die Story von Zone of the Enders ist nicht besonders originell: Gegen Ende des 22. Jahrhunderts hat die Menschheit begonnen, das Universum zu erkunden und andere Planeten zu besiedeln. Trotz strenger Geheimhaltung bekommt eine Gruppe finsterer Gestalten Wind von einem Kampfroboterprojekt und kapert in einer Nacht- und Nebelaktion die Raumstation, um den Kampfroboter in ihre Gewalt zu bringen. Nun muss die feindliche Übernahme der Raumstation durch die Terroristen … mehrverhindert werden. Hierfür steht Ihnen ein üppiges Waffenarsenal inklusive Partikelkanone, Minenwerfer, Energieschwert und Booster zur Verfügung. Diese Waffen erhalten Sie jedoch nur mithilfe eines Passwort, das Sie bestimmten Gegnern entlocken müssen. Allerdings steht in Zone of the Enders nicht nur schlichtes Rumgeballer auf dem Programm. So gilt es beispielsweise mal, Zivilisten zu retten, dann müssen Sie bestimmte Gebiete des Schiffs von Bösewichtern befreien, ohne dabei die umliegenden Gebäude zu beschädigen. Das sorgt zwar für Abwechslung im Gameplay, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei Zone of the Enders eindeutig die Action im Vordergrund steht -- und das ist gut so, denn das Spiel ist ein wahres Actionfeuerwerk. Die Grafik ist schlichtweg eine Augenweide. Sämtliche Roboter und Gebäude sind extrem detailliert gestaltet und mit aufwändigen Texturen versehen, die Licht- und Explosionseffekte lassen einem schier den Atem stocken. Die Soundkulisse und die Musik treiben das Spielgeschehen auch akustisch voran, sodass man Zone of the Enders Mech- und Actionfans trotz der relativ kurzen Spieldauer von ungefähr zehn Stunden wärmstens ans Herz legen kann. --Andreas Kasprzak Pro:
tolle Optik kinoreife Soundkulisse innovatives Kampfsystem bildschirmfüllende Action Kontra:
keine deutsche Sprachausgabe zu kurze Spieldauer weniger