Die Beatles hatten ihr White Album, Metallica ein schwarzes, und jetzt hat Staind ein graues Album. Staind wird zwar oft mit den profillosen Nu-Metal-Leuten in einem Atemzug genannt, ragt aber deutlich unter diesen hervor. Teilweise ist dies denkwürdigen Balladen zu verdanken wie dem schmerzlich schönen "It's Been A While" und "Epiphany" aus Break the Cycle, mit dem das Quartett den Durchbruch schaffte. Ihr neuestes Werk ist eine ganz natürliche Weiterentwicklung: Sie … mehrhaben nun mal das kommerzielle Potenzial der nachdenklichen, aber dennoch unbändigen Rockballaden erkannt und eine ganze Reihe davon geschrieben. Das locker-heitere "How About You" ist ideal für das Radio. Das vielschichtige, von Streichern begleitete "So Far Away", das offen und ehrlich über Erfolg nachdenkt, ist wiederum ein Paradestück für den Sänger Aaron Lewis, der hiermit so manchen dazu bringen wird, sein Feuerzeug zu zücken. Seine schöne Ode an sein Baby "Zoe Jane", ein dem Sänger Layne Staley von Alice in Chains gewidmetes Stück ("Layne" mit dem typischen Sound von AIC) und die grandiose Danksagung bei "Intro" sind starke, ganz unbestritten nachdenkliche Beiträge in dem manchmal verschwommenen, manchmal ergreifenden CD-Tagebuch von Lewis. --Katherine Turman weniger
CD 1
01 - Price To Play (Album Version)
02 - How About You (Album Version)
03 - So Far Away (Album Version)
04 - Yesterday (Album Version)… mehr
05 - Fray (Album Version)
06 - Zoe Jane (Album Version)
07 - Fill Me Up (Album Version)
08 - Layne (Album Version)
09 - Falling Down (Album Version)
10 - Reality (Album Version)
11 - Tonight (Album Version)
12 - Could It Be (Album Version)
13 - Blow Away (Album Version)
14 - Intro (Album Version) weniger