Zumindest bei Track 6 -- "Chained to you" -- können sie ihre australische Herkunft nicht verbergen. Da liegen Savage Garden so hart am Groove ihrer alten Kollegen von Men at Work, daß eigentlich nur noch deren Sänger Colin Hay fehlt, um die Täuschung perfekt zu machen. Ein hübscher Song, der wie alle hier die Frage aufwirft, weshalb dieses Duo immer wieder Attribute wie "düster" und "sentimental" verpaßt bekommt. In Wirklichkeit macht es eher gute Laune, wie gekonnt … mehrSänger Darren Hayes und Sound-Mann Daniel Jones ihr Songwriting betreiben. Daß sie von ihrem Debüt-Album vor zwei Jahren über 11 Millionen Exemplare verkauften, kommt ja auch nicht von ungefähr. Und so solls auch weitergehen: Mit Walter Afanasieff wurde ein Ricky Martin-, Mariah Carey- und Céline Dione-erfahrener Co-Produzent verpflichtet, der diese zwölf Soundperlen auf weitere Massentauglichkeit hin trimmt. Was hier als Gütesiegel verstanden werden darf. Denn mit ihrem Wechselspiel zwischen zerbrechlichen Tönen und glamourösem Synthie-Pop sind Savage Garden eins der besten Beispiele für die Kunst, total eigenwillig zu klingen und trotzdem Hitparaden-tauglich zu sein. Können setzt sich eben immer durch. Und so konnte auch die Single-Auskopplung "I knew I loved You" wieder einen Charts-Traumstart hinlegen. --Philipp Herschkowitz weniger
CD 1
01 - Affirmation
02 - Hold me
03 - I knew I loved you
04 - The best thing… mehr
05 - Crash and burn
06 - Chained to you
07 - The animal song
08 - The lover after me
09 - Two beds and a coffee machine
10 - You can still be free
11 - Gunning down romance
12 - I don't know you anymore
CD 2
01 - The best thing
02 - The lover after me
03 - I don't know you anymore
04 - Two beds and a coffee machine
05 - You can still be free
06 - Hold me
07 - Gunning down romance
08 - Crash and burn
09 - Chained to you
10 - I knew I loved you
11 - Affirmation weniger