Wolf Parade und ihr überzeugendes Debüt Apologies To Queen Mary sind der erneute Beweis, dass sich im neuen Millennium eine Menge tut in Kanada. An der Ostküste hat sich zwischen Montreal und Toronto eine Achse gebildet, die maßgeblich von Godspeed You! Black Emperor, A Silver Mt. Zion, Broken Social Scene, Metric, Stars oder Arcade Fire geprägt wird. Nun also stoßen Wolf Parade noch hinzu, die 2003 mehr zusammen gewürfelt wurden als sich gründeten. Keyboarder und … mehrSänger Spencer Krug erhielt die Einladung, als Support von Arcade Fire aufzutreten. Dumm nur, dass er gerade keine Band am Start hatte. Also trommelte er ein paar Leute zusammen und spielte mit ihnen in wenigen Tage ein paar Songs ein, um mit geliehenen Instrumenten auf der Bühne den ersten Gig zu spielen. Wolf Parade waren geboren. Produziert wurde Apologies To The Queen Mary größtenteils von Isaac Brock, dem Kopf von Modest Mouse aus Seattle. Dort unterschrieben Wolf Parade dann auch einen Plattenvertrag beim angesehenen Indie-Label Sub Pop (Nirvana, Mudhoney, Walkabouts). Alle Musikernamen, die im Kontext mit Wolf Parade auftauchen, bilden auch die Soundachse der Gruppe. Wolf Parade sind so etwas wie das fehlende Bindeglied zwischen Modest Mouse, Broken Social Scene und Arcade Fire. Mühelos schafft es das nordamerikanische Quartett in prächtig instrumentierten Songs, furiosen Gitarren-Rock mit lebenslustigen Melodien zu verbinden. Welch eine Lichtstrahl in einem Heer von jammernden Berufsmelancholikern. --Sven Niechziol weniger
CD 1
01 - You Are A Runner, And I Am My Father's Son
02 - Modern World
03 - Grounds For Divorce
04 - We Built Another World… mehr
05 - Fancy Claps
06 - Same Ghost Every Night
07 - Shine a Light
08 - Dear Sons and Daughters of Hungry Ghosts
09 - I'll Believe In Anything
10 - It's a Curse
11 - Dinner Bells
12 - This Heart's On Fire weniger