Während andere Bands auf der Suche nach musikalischen Innovationen stets nur in der modernen (Computer-)Technik ihr Heil suchen, gehen Subway To Sally genau den umgekehrten Weg: Das Potsdamer Septett beschäftigt sich intensiv mit dem Mittelalter, was sich sowohl in der Wahl der Instrumente (u.a. Violine, Schalmei, Dudelsack, Barockoboe, Laute) als auch in den Texten ausdrückt. Diese erzählen Geschichten von Hinrichtungen ("Unterm Galgen"), vom Teufel ("Mephisto") und … mehrnatürlich von der Liebe ("Liebeszauber"); manchmal sogar auf Lateinisch ("Alle, psalite cum luya" und "Sanctus"). Diese Reise in die Vergangenheit mischen Subway To Sally mit modernen Metal-Elementen, die vor allem dank der drei (!) hervorragenden Gitarristen Simon, Ingo Hampf und Bodenski äußerst versiert und mit dem nötigen Gespür für das Bewahren des ursprünglichen Charakters integriert werden. Zur authentischen Umsetzung gingen die Perfektionisten sogar so weit, alte Tabulaturen zu entstauben und in ihre Kompositionen mit einfließen zu lassen.
Zusammen mit dem superben Vorgänger Foppt den Dämon! hat Bannkreis einen Mittelalter-Metal-Boom losgetreten, dessen Ausmaß beim Erscheinen der Alben noch nicht einmal ansatzweise abzusehen war. --Marcus Schleutermann weniger
CD 1
01 - Alle, psallite cum luya
02 - Mephisto
03 - Unterm Galgen
04 - Ein Baum… mehr
05 - Das Rel
06 - Kruzifix
07 - Sanctus
08 - Zu sp
09 - Liebeszauber
10 - Element des Verbrechens
11 - Schlaflied
12 - Syrah weniger