Die Nu-Metaller mit dem merkwürdigen Namen beweisen einmal mehr, dass man als moderner Hartwurst-Act nicht zwangsläufig mit depressiven Texten hausieren gehen muss, um erfolgreich zu sein. Im Gegensatz zu vielen ihrer Genrekollegen sind (Hed)P.E. nie raketenartig durch das Dach geschossen und können es sich deshalb leisten, ohne allzu großen kommerziellen Druck ihr Ding durchzuziehen. Während der Großteil der Nu-Metal-/Rock-Posse momentan entweder den HipHop-Anteil in … mehrseinem Sound zurückschraubt oder aber verstärkt auf jammernde "Die-Welt-ist-so-schlecht-zu-mir"-Texte setzt, stehen die Kalifornier weiter zu ihrer "Feel-good"-Attitüde und ihrer großen Vorliebe für Rap. Zwar singt Frontmann Jahred mehr als einmal über negative persönliche Erfahrungen, bringt letztlich aber immer lebensbejahende Vibes à la P.O.D. rüber. Musikalisch nistet man nach wie vor in einer kuscheligen Nische zwischen brachialem Early-Korn-Geschrote, relaxten Incubus-Abfahrten und hymnenhaftem Crossover in bester Cypress-Hill- und Limp-Bizkit-Manier. Insbesondere die effektive Gitarrenarbeit und Jahreds charismatische Stimme geben Blackout festen Halt und sichern (Hed)P.E. auch weiterhin einen Platz im vorderen Drittel des modernen Metal-Sektors. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Suck It Up
02 - Bury Me
03 - Dangerous
04 - Blackout… mehr
05 - Get Away
06 - Crazy Life
07 - Half The Man
08 - Only One, The
09 - Other Side
10 - Flesh And Bone
11 - Octopussy
12 - Carnivate
13 - Fallen
14 - Revelations weniger