Mit ihrem dritten Album haben die experimentierfreudigen Kalifornier Dredg endgültig ihre eigene Stilnische gefunden und können sich ganz auf stimmiges Songwriting und tolle Melodien konzentrieren. Während die Vorgängerscheibe El Cielo trotz genialer Ansätze noch etwas konfus und kopflastig wirkte, ist Catch Without Arms eine Scheibe wie aus einem Guss geworden. Ohne den Anspruch ans Songwriting und den Komplexitätsgrad der Kompositionen herunterzuschrauben, ist es der … mehrBand gelungen, nachvollziehbarer und hitverdächtiger zur Sache zu gehen. Vertrackte moderne Metal-Riffs treffen auf Hollywood-tauglichen Breitwand-Bombast, unter die Haut gehende futuristische Klangkonstrukte, zerbrechliche Akustik-Passagen, kurze Jazz-Einschübe und sogar einige chromblitzende Achtziger-Jahre-Popmelodien. Unverträglichkeiten treten dabei keine auf, sämtliche Songelemente vertragen sich wunderbar miteinander und erzeugen eines der innovativsten, im wahrsten Sinne des Wortes progressivsten Gesamtkunstwerke der letzten Jahre. -- Michael Rensen weniger
1 - Ode to the Sun
2 - Bug Eyes
3 - Catch Without Arms
4 - Not that Simple
5 - Zebra Skin… mehr
6 - Tanbark
7 - Sang Real
8 - Planting Seeds
9 - Spitshine
10 - Jamais Vu
11 - Hungover On A Tuesday
12 - Matroshka weniger