Mit Clarity , ihrem zweiten Major-Album, haben die in Phoenix/Arizona ansässigen Jimmy Eat World das Eiland des Emo-Core verlassen und gleiten mit gehissten Segeln über die Wellen des Mainstream hinweg. Dabei haben sie das "Emo" für "Emotional" als Gallionsfigur behalten, den (Hard)-Core aber gegen äußerst melodiösen Rock eingetauscht. Da ist das druckvolle Schlagzeug von Zach Lind, das einen reizvollen Kontrast zu Jim Atkins Goldkehle und den wunderschönen, … mehrpoetischen Texten bildet. Neben Bass und Gitarre sind da aber auch manchmal ein Cello, eine Violine, ein Drum-Computer und ein Xylophon. Man noch nicht einmal sagen, das Jimmy Eat World nicht rocken. Das großartige "Lucky Denver Mint" zum Beispiel hat viel Druck, während beim ruhigeren "A Sunday" die Lyrik im Vordergrund steht. Es ist allerdings müßig, einzelne Songs hervorzuheben, da das ganze Album großartig ist und bei jedem Hören neue Facetten preisgibt. Auf der Suche nach dem perfekten Song scheint die Kreativität des Quartetts keine Grenzen zu kennen, und die akustischen Umwege bringen Jimmy Eat World ihrem Ziel nur noch näher. Heiß, ganz heiß. --Andrea K. Heil weniger
CD 1
01 - Table For Glasses
02 - Lucky Denver Mint
03 - Your New Aesthetic
04 - Believe In What You Want… mehr
05 - A Sunday
06 - Crush
07 - 12.23.95
08 - Ten
09 - Just Watch The Fireworks
10 - For Me This Is Heaven
11 - Blister
12 - Clarity
13 - Goodbye Sky Harbor weniger