Über zehn Jahre, nachdem es eingespielt wurde, veröffentlichen die mittlerweile aufgelösten Fear Factory als Abschiedsgeschenk ihr eigentliches Debütalbum. Anfang der 1990er-Jare blieb Concrete aufgrund von Vertragsproblemen in der Schublade liegen, und die Metal-Welt musste bis Soul Of A New Machine warten, um den ersten Tonträger des Quartetts in Empfang nehmen zu können. Im Nachhinein mag dies allerdings auch besser für die Band gewesen sein, denn Concrete kann … mehrnur bedingt überzeugen. Die Produktion der späteren Nu-Metal-Ikone Ross Robinson ist relativ dumpf und undifferenziert, und auch musikalisch weist der 16-Tracker nicht das Niveau von Fear-Factory-Krachern wie Demanufacture oder Obsolete auf. Das kreative Potenzial der Band lässt sich allerdings deutlich heraushören. Derber, teils hyperschneller Death-Metal trifft auf bombastische Industrial-Parts, in denen Sänger Burton C. Bell sphärische, hoch melodische Vocals vom Stapel lässt. Die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit weiß ebenfalls zu gefallen, unterm Strich sind die von Gitarrist Dino Cazares im Alleingang komponierten Songs aber nicht stark genug, um außer Die-hard-Fans jemanden nachhaltig anzusprechen. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Big God/Raped Souls
02 - Arise Above Oppression
03 - Concrete
04 - Crisis… mehr
05 - Escape Confusion
06 - Sangre de Ni
07 - Soulwomb
08 - Echoes of Innocence
09 - Dragged Down by the Weight of Existence
10 - Deception
11 - Desecrate
12 - Suffer Age
13 - Anxiety
14 - Self Immolation
15 - Piss Christ
16 - Ulceration weniger