Obwohl zwischen Helsinki und Oulu, Tampere und Turku gerade mal 5,2 Millionen Menschen leben, verdanken wir der Republik im Nordosten Europas nicht nur den Weihnachtsmann, die finnische Sauna und das Nokia-Handy, sondern auch eine ganze Reihe interessanter Hard-'n'-Heavy-Kapellen unterschiedlichster Couleur. Nachdem sich Bands, wie HIM, Stratovarius, Nightwish, Amorphis oder Sentenced, im Laufe der letzten Jahre zu echten Exportschlagern entwickelt haben, versuchen … mehrimmer mehr Bands aus dem Land der 188.000 Seen (kein Witz!) diesbezüglich in die Fußstapfen Ville Valo & Co. zu treten. Dazu zählen auch To/Die/For aus der Gegend um Kouvola, die im Jahr 1999 mit All Eternity ein beachtliches Debüt an der Schwelle zwischen schwermütigem Gothic Rock und schwärmerischem 80er-Jahre-Pop ablieferten, das sich nicht nur in der Heimat des Fünfers respektabel verkaufte. Und genau dort -- sicher ist sicher -- machen die Nordmänner auf ihrem Zweitwerk auch weiter, weshalb Unterschiede zum Vorgänger praktisch nicht auszumachen sind. Das mag zwar wenig spannend sein, birgt aber den Vorteil, dass all jene, die schon auf den Erstling schwörten, bei Epilogue blind zuschlagen können. Selbiges gilt natürlich auch für alle vom Liebeskummer gebeutelten Seelen mit Hang zur Romantik. --Buffo Schnädelbach weniger
1 - Crimson twins
2 - Vale of tears
3 - Hollow heart
4 - Veiled
5 - The unknown… mehr
6 - Frail without you
7 - In solitude
8 - Chains
9 - Immortal love
10 - Garden of stones weniger