Jelly Planet krebsen schon eine halbe Ewigkeit im deutschen Rock-Underground herum. Jetzt wird ihrem gutklassigen Hippie-Sound endlich eine Chance gegeben, und zwar vom Major-Riesen Sony. Mit Food können die vier Dortmunder die Vorschusslorbeeren locker rechtfertigen. Die 63-minütige Scheibe klingt reif, durchdacht, inspiriert und anspruchsvoll, ohne sich dabei aber in allzu kopflastigen Experimenten zu verlieren. Basis des Jelly-Planet-Sound-Cocktails ist … mehrpsychedelischer, hippiesker Space-Rock, wie er Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre mal mächtig in Mode war. Ähnlich wie die Skandinavier Five Fifteen schaffen es die Herren Hendricks, Schönert, Gutierrez und Küchenthal, ihre Roots in knackige, zeitgemäße Sound-Gewänder zu kleiden. Mal klingt man wie Lenny Kravitz, mal wie eine topmoderne Variante von Hawkwind. Food ist eines der originellsten deutschen Alben der letzten Jahre und dürfte Jelly Planet einige Türen öffnen. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Anyway
02 - Light Of Her Galaxy
03 - Billion Stars
04 - Eight Miles High… mehr
05 - Happy
06 - Magic Garden
07 - Cosmic
08 - Yesterday You Was
09 - Swamp
10 - Gunshot
11 - Permanently Out Of Tune
12 - Sex In Space weniger