Optisch bewegt Marque (sprich: Mark) sich irgendwo zwischen einem kleinen Campino und einem zarten Robbie Williams. Musikalisch jedoch ist er einfach nicht einzuschätzen, glitscht einem wie ein Fisch durch die Finger (oder aus der Schublade), sobald man ihn irgendwo eingeordnet hat. Intelligent klingt er jedenfalls, auf spielerische Art und sehr bewusst eklektisch, unendlich vielseitig und international. Dabei stammt der 26-Jährige aus Österreich! Das dritte Album des … mehrarbeitssüchtigen Multiinstrumentalisten, Freedomland, gestaltet sich als ein meisterhaftes Stück Popkultur. Rhythmische Spielereien zwischen Drum & Base, Rock und Eighties-Pop und melodisch wunderschöne, vielseitige Strukturen lassen jeden Song zum eigenen kleinen Mikrokosmos wachsen. Die Farbigkeit der Produktion, die von klaren Tanzhallenrockern à la "Phat Monkey" bis hin zu den wilden Overdub-Expreimenten der Interludes reicht, von der grenzenlosen Experimentierfreude und der uneingeschränkten Kreativität von Marque, machen ihn zum Thomas Dolby des neuen Millenniums. Anspieltipps: Für Popfans empfehlen sich Klassiker wie "One To Make Her Happy", für Verliebte Balladen à la "Flower", für Freunde der großartigen Produktionstechnik "Freedomland", für die Punkfraktion "PING", für Rocker "Phat Monkey" oder "Mary Grey", für Funk- und Steely-Dan-Freaks "Future Love" und "Computer Knows". --Kati Hofacker weniger
1 - Falling
2 - One To Make Her Happy
3 - Freedomland
4 - Computer Knows
5 - Mary Grey… mehr
6 - Interlude-Marquarium
7 - Shiva-God
8 - Phat Monkey
9 - River
10 - Interlude-Billie Lucutus
11 - Electronic Lady
12 - Future Love
13 - PING
14 - Flower weniger