Dass Fred Durst machmal ganz schön gemein sein kann, ist bekannt. Richtig stinkig war der Frontmann von Limp Bizkit auf Taproot, weil die Jüngelchen aus dem US-Bundesstaat Michigan dem Exzentriker einen Korb gaben und lieber bei Atlantic einen Plattenvertrag unterschrieben. Wobei mir der Ärger von Meister Durst nicht ganz verständlich ist, hebt sich die Band mit ihrem von Korn, den Deftones, Coal Chamber & Konsorten beeinflussten Sound doch keinen Zentimeter aus dem … mehrNew-Metal-Einheitsbrei ab. Zugegeben, mit dem starken Opener "Smile", "Now ", dem wütenden "Mirror Reflection's" oder "I" hat man ein paar coole Groovegranaten am Start. In letzter Instanz kann man damit aber der Crème de la crème des Nu-Metal-Nachwuchses wie Papa Roach, Linkin Park oder Disturbed noch lange nichts anhaben. Ausbaufähig ist die Mugge des Vierers aus der amerikanischen Provinz allemal, auch wenn es sich bei Gift bereits um den vierten Tonträger -- die drei Vorgänger veröffentlichten die Herrschaften Richards, DeWolf, Lipscomb und Montague noch in Eigenregie -- der Band handelt. --Buffo Schnädelbach weniger
CD 1
01 - Smile
02 - Again & Again
03 - Emotional Times
04 - Now… mehr
05 - 1 Nite Stand
06 - Believed
07 - Mentobe
08 - I
09 - Mirror's Reflection
10 - Dragged Down
11 - Comeback
12 - Impac weniger