GZA schafft es, aus dem Leistungstief des doch recht mittelmäßigen Beneath the Surface aufzusteigen und klettert wieder an die Spitzenposition der Wu-Tang-Gemeinde. Am spürbarsten kann man die Leistungssteigerung an der Produktionsweise erkennen, die von verschiedenen Wu-Tang-Mitstreitern aus der Szene der dissonanten Funk-Experten von RZA geleitet wurde. Die Beats werden einfach gehalten, Loops mit ein oder zwei Takten wurden aus dem gesamten Spektrum der Musik … mehrentnommen, aber trotz dieser kargen Strenge wurden sie zu ungeheuer wirkungsvollen Klang-Kraftpaketen, die GZAs eigenen, so kraftvollen Stil der Texte wunderbar ergänzen. Die selbst ernannten "Produzenten böser Reime/ohne Warnhinweis für Eltern" überrollen mit ihrer Non-Stop-Prahlerei das gesamte Album. Seine Virtuosität blitzt immer wieder auf in der fantasievollen Bildersprache von Songs wie "Fame" und "Animal Planet" und in Wortspielereien bei "Knock, Knock" und "Sparring Minds". Das Album ist so durchgehend kohärent, dass dies zu seinem größten Manko wird: So ganz allmählich gewinnt man den Eindruck, dass die 15 Tracks wie Variationen des immer gleichen Grundmusters klingen. Trotz der durchaus vorhandenen individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Songs wirkt das Album dann doch spätestens ab der zweiten Halbzeit ziemlich monoton. --Oliver Wang weniger
CD 1
01 - Intro
02 - Auto Bio
03 - Did Ya Say That
04 - Silent… mehr
05 - Knock, Knock
06 - Stay In Line
07 - Animal Planet
08 - Fam (Members Only)
09 - Legend Of The Liquid Sword
10 - Fame
11 - Highway Robbery
12 - Luminal
13 - Sparring Minds
14 - Rough Cut
15 - Uncut Material weniger