Obwohl die Texaner mehr als eine Dekade lang gute bis herausragende Kritiken einheimsen konnten, wurde die Kapelle aus Houston ihren eher zweifelhaften Ruf als ewiger Geheimtipp respektive die "Beatles des Heavy Metals" nie los. Kein Wunder, dass die "Kuhhirten" dieser Tage reichlich desillusioniert das Handtuch warfen, um sich fortan neuen Herausforderungen zu stellen. Trotzdem verbeugt sich die Band auf ihrem sechsten und gleichzeitig letzten Langeisen noch einmal … mehrtief vor den "Fab Four" aus Liverpool und Crosby, Stills & Nash, die neben Black Sabbath und Metallica in all den Jahren am häufigsten zitiert wurden. Ein besseres Vermächtnis konnten die Herren Huggins, Farkas und Colvin der Nachwelt nicht hinterlassen, brennt man mit Let It Go letztmalig ein buntes Feuerwerk aus krachigen Riffs und mehrstimmigem Gesang, fetten Grooves und ohrwurmartigen Refrains ab. Vermutlich wird die Hartwurst-Gemeinde die Galactic Cowboys erst in einigen Jahren gebührend zu schätzen wissen. Unterm Strich bleibt neben einem halben Dutzend bärenstarken Alben und einer EP also vor allem mal wieder die traurige Erkenntnis, dass sich Qualität nicht immer durchsetzt. Mit King's X bleibt uns aber wenigstens das rockigere Pendant der Cowboys erhalten. --Buffo Schnädelbach weniger
CD 1
01 - T.I.M.
02 - A Different Way
03 - Life And Times
04 - Flag… mehr
05 - Disney4s Spinnin4
06 - Hey Mr.
07 - Another Hill
08 - Dirty Hands
09 - Boom!
10 - Ordinary
11 - Internalize
12 - Swimming In December
13 - Song For Soho
14 - Future
15 - Bucket Of Chicken
16 - The Record Ends weniger