In Los Angeles spielen Musiker neben ihren drei normalen Job auch schon mal in sieben verschiedenen Bands. Irgendwann wird es schon mit einer von ihnen funktionieren und dann winkt der Starruhm. Wenn nicht: Hauptsache Spaß gehabt. Daran scheint es bei The Blood Arm nicht zu mangeln, denn auf ihrem Debüt Lie Lover Lie stürzt sich die von Franz Ferdinand verehrte US-Band in das Retro-Getümmel. In der 2002 begonnenen und Ende 2003 abgeschlossenen Gründungsphase kamen … mehrZachary Amos (Drums), Zebastian Carlisle (Gitarre), Sänger Nathaniel Fregoso und Keyboards Dyan Valdes zusammen, einen Bassisten brauchte das Quartett anscheinend nicht. Was den vielen grade aus gerichteten, flotten Songs zwischen Glam, melodischem Punk, Rock & Roll-Klischees und 80er wie ein paar schön kitschigen Balladen (Angela, das was von Adam Green hat) gar nicht schadet. Damit lösen Blood Arm zwar keine Pop-Revolution aus, sie setzen nicht einmal Akzente. Aber was wäre ein Jahrgang ohne schnelllebige Gruppen, die einem ein paar gute Songs schenken, die so flüchtig wie ein Flirt auf der Tanzfläche sind? --Sven Niechziol weniger
CD 1
01 - Stay Put!
02 - Accidental Soul
03 - Suspicious Character
04 - Angela… mehr
05 - The Chasers
06 - Going To Arizona
07 - Do I Have Your Attention?
08 - Mass Murder
09 - Visionaries
10 - P.S. I Love You But Don't Miss You
11 - Dolores Delivers A Glorious Death weniger