1996 war das Jahr in dem Rage nicht nur ihre Fans, sondern die gesamte Metal Welt auf sich aufmerksam machten. In Zusammenarbeit mit Christian Wolff und Ulli Pösselt wagten Rage ein Experiment, das zuvor nur von Deep Purple versucht wurde. Doch besagte Purple-Scheibe liegt bereits etliche Jahre zurück (Erscheinungstermin von Concerto For Group And Orchestra war Anno 1977) und niemand hätte derartiges von einer am traditionellem Heavy orientierten Band erwartet. … mehrLingua Mortis stand auf einem schwerem Prüfstand, doch die Vereinigung von Metal und Klassik war zuvor nie in einer derartigen Perfektion gelungen und Rage ernteten durchweg positive Kritiken. Schade, daß sich die Jungs wegen Problemen mit ihrer alten Plattenfirma - bis auf ein Medley - auf die Stücke "In A Nameless Time", "Alive But Dead" und "All This Time" vom Black in Mind Album beschränken mußten. Besagtes Medley enthält Ausschnitte von "Don´t Fear The Winter", "Black In Mind", "Firestorm", "Sent By The Devil" und "Lost In The Ice". Als einziger Kritikpunkt kann neben der mit 43 Minuten etwas kurz geratenen Spielzeit nur Peavys Vocals genannt werden. Da aber nur wenige Sänger einem derart imposanten Klangbild gerecht werden können, muß darüber hinweggesehen und Rage der mit diesem Album erreichte Erfolg neidlos anerkannt werden. --Michael Hilscher weniger
CD 1
01 - In A Nameless Time
02 - Alive But Dead
03 - All This Time
04 - Alive But Dead