Mit ihrem Debüt Make Up The Breakdown reitet die aus Vancouver kommende Gruppe Hot Hot Heat auf der Welle des Retro-Punk. Sie scheint fest entschlossen zu sein, das Vorurteil, dass aus Kanada nur blasse, harmlose Bands kommen, mit einem Blitzfeuer von fetzigen Riffs, Ska-Skips und postmodernen Hits vom Tisch zu fegen. Trotz der glitzernden Lederbekleidung geht es Hot Hot Heat mehr um Klamauk als um Klamotten: Die hyperaktiven Schreie von Frontmann Steve Bays bei "Oh … mehrGoddamnit" erinnern an den jungen Elvis Costello, allerdings mit einem ausgeprägteren Sinn für Humor. "Aveda" hingegen bringt die besten Stücke (ohne die Faust zu zeigen) von Clash und XTC auf einen Nenner. "Bandages" sollte sich in das Repertoire der Indie-Discos einschmuggeln und schon bald durch die Wohnviertel erschallen. Für Hot Hot Heat ist bei Make Up The Breakdown Beat der unumstrittene Herrscher, der mit seinen erbarmungslosen Drei-Minuten-Hymnen seine Untertanen in Schach hält. --Leslie Gilotti weniger
CD 1
01 - Neked In The City Again
02 - No, Not Down
03 - Get In Or Get Out
04 - Bandages… mehr
05 - Oh, Goddamnit
06 - Aveda
07 - This Town
08 - Talk To Me, Dance With Me
09 - Save Us S.O.S
10 - In Cairo weniger