"Audio Visual Sensory Theatre", das Debütalbum des introvertierten Klangzauberers Jon Crosby, bot seinerzeit extrem atmosphärische, düster-melancholische Rocksongs mit wunderbaren gregorianischen Mönchsgesängen. Die Scheibe haute jeden, der sie hörte, ansatzlos aus den Socken -- nur leider hörten die Platte nicht allzu viele Leute, da die Songs trotz ihrer Eingängigkeit nicht den Mainstream-Popnormen entsprachen. Crosby hat daraus die Konsequenzen gezogen und geht auf … mehr"Music For People" ruhiger, aber auch stromlinienförmiger zu Werke. Die genialen Sample-Chöre sind nur noch bei "What Else Do I Need" zu hören, und außer fetten Orchestrierungen gibt es wenig wirklich Innovatives zu bestaunen. In puncto Songwriting lässt sich Crosby allerdings erneut die Butter nicht vom Brot nehmen und beglückt uns mit einer ganzen Latte an wahlweise verträumten oder traurigen Gänsehäutern, wie es sie dermaßen geballt auf kaum einem Album der letzten zwölf Monate zu bewundern gibt. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - The last one alive
02 - Free
03 - I don't have anything
04 - The gates of Rock'n'Roll… mehr
05 - What else do I need
06 - Blue
07 - Land of shame
08 - A better place
09 - Song without a name
10 - We will meet again
11 - My TV and you
12 - Lady of dreams weniger