Das symbolträchtige Grammofonknistern, mit dem Pete Yorns Debütalbum beginnt, passt gut zu einem Künstler, der in den Staaten als das Beste gefeiert wird, was New Jersey seit Bruce Springsteen hervorgebracht hat. Eigentlich klingt Yorn aber nicht im Entferntesten wie Springsteen, sondern versteht sich auf klassisches Pophandwerk in der Art traditionsbewusster Sänger und Songschreiber wie Neilson Hubbard und Elliott Smith. Auf dem lockeren, eingängigen "Life On A Chain" … mehrlässt Yorns sanfter und entspannter Gesang an Bruce Cockburn denken, während "Simonize", angeblich ein von Jack the Ripper verfasstes Liebeslied, an Alex Chilton in seiner Zeit bei Big Star erinnert. Was die Rhythmen angeht, lehnt sich der Teilzeitdrummer und Multi-Instrumentalist (Yorn lieferte die Musik zu dem Film der Farrelly-Brüder Ich Beide Und Sie und spielt die meisten Instrumente auf diesem Album selbst) an die maschinenhaften, synkopierten Grooves von Joy Division und New Order in ihrer Anfangsphase an. Das Ergebnis ist eine gelungene Verbindung aus amerikanischen und britischen Einflüssen--nach diesem Einstand sollte man sich Pete Yorn vormerken. --Bill Forman weniger
CD 1
01 - Life on a chain
02 - Strange condition
03 - Just another
04 - Black… mehr
05 - Lose you
06 - For Nancy ('Cos it already is)
07 - Murray
08 - June
09 - Sense
10 - Closet
11 - On your side
12 - Sleep better
13 - Ez
14 - Simonze weniger