Auf ihrem zehnten Studioalbum versuchen Paradise Lost, an ihre erfolgreichste Phase Mitte der neunziger Jahre anzuknüpfen. Das Ergebnis ist allerdings ein wenig zwiespältig ausgefallen. Positiv ist zu vermerken, dass trotz des erneuten Mitwirkens von Elektro-Producer-Ikone Rhys Fulber die Computer-Loops und Klangspielereien nur noch einen relativ geringen Anteil am Paradise-Lost-Sound haben. Harte Metal-Riffs stehen im Mittelpunkt, Atmosphäre wird eher durch stimmige … mehrAkkordfolgen als durch düstere Synthetik erzeugt. So ganz schafft man den Sprung zurück zu grandiosen Alben wie Shades Of God , Icon oder Draconian Times aber nicht, denn den Briten fehlt nach 16 Jahren der letzte Biss, um ein wirklich überzeugendes Energieniveau zu erreichen, und auch die Gesangsmelodien zünden nicht bei jedem der zwölf Tracks. Mit den direkten Vorgängerwerken kann sich Paradise Lost allerdings guten Gewissens messen, und wer damit klarkommt, dass Nick Holmes & Co. etwas in die Jahre gekommen sind und nicht mehr die ungestüme Power ihrer Twen-Jahre besitzen, dürfte mit dem Album problemlos zurechtkommen. -- Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Don't belong
02 - Close your eyes
03 - Grey
04 - Red shift… mehr
05 - Forever after
06 - Sun fading
07 - Laws of cause
08 - All you leave behind
09 - Accept the pain
10 - Shine
11 - Spirit
12 - Over the madness
13 - Don't belong (String Dub Mix)
14 - Over the madness (String Dub Mix) weniger