DJ BoBo ist einfach ein Profi: Seit 1994, seit seinem ersten Hit "Somebody Dance With Me" releast der sympathische kleine Schweizer keinen Song, keinen Longplayer, der nicht zum Megaseller avancierte. Seine letzte LP "Level 6" 1999 allerdings brach gewaltig ein und diese Tatsache schien des früheren Konditors Wettbewerbsgeist geweckt zu haben. Eine Superhit musste her. DJ BoBo, im richtigen Leben René Baumann, gewann die wundervolle Irene Cara, die sich vor Jahren mit … mehrihrer Hauptrolle im Film "Fame" und vor allem mit ihrem wunderschönen Song "What A Feeling" und mit "Flashdance" Weltruf verschaffte. Wie er nunmal so ist, klopfte er an -- und konnte Irene Cara bewegen, mit ihm ein Duett aufzunehmen. BINGO! Der Song wurde zum Selbstläufer, die TV-Stationen, Radiosender und Zeitschriften reißen sich seither wieder um den freundlichen Superstar. Das restliche Album bietet wieder die typisch positive DJ-BoBo-Qualität zwischen Pop und Eurodance, melodienreich und happy, immer begleitet von BoBos typischen Rapeinlagen. Ob der fröhliche Opener "Let The Party Begin", das poppige "Hard To Say I'm Sorry", das R'n'B-geprägte "Man In The Mirror" (nein, nicht das von Michael Jackson), die Pianohymnen "Colors Of Life" und "Time To Turn Off The Light", das dancefloortaugliche "Moscow" oder die herrlichen Popsongs "Top Of The World" oder "Dreaming Of You". BoBo verlagerte sich kompositorisch ganz stark auf schöne, mitsingbare Melodien. Einen Kritikpunkt jedoch muss man ihm unter die Nase reiben: Seine Studiosounds klingen bisweilen ein wenig billig, Marke Discofox, man hätte sich für die wirklich schönen Songs einfach ein wenig öfter phatte Klänge gewünscht. --Kati Hofacker weniger

CD 1
01 - Let the Party begin
02 - What a feeling -Duett mit Irene Carra
03 - Hard to say I`m sorry
04 - Man in the Mirror… mehr
05 - Colors Of Life
06 - Moscow
07 - Say it again
08 - Top of the world
09 - Tell me why
10 - Way to your heart
11 - Dreaming of you
12 - Time to turn off the Light weniger