12 Stones? Kenne ich nicht! Das dürfte die Reaktion von vielen Rock-Fans sein, wenn sie den Namen der Band das erste Mal hören. Doch Vorsicht! Zumindest Sänger Paul McCoy sollte bei den meisten Musik-Konsumenten ein Aha-Erlebnis hervorrufen. Schließlich zeichnete der gute Mann für die Backingvocals des Evanescence-Hits "Bring Me To Life" verantwortlich. Komischerweise dachte jeder, der Linkin-Park/Nu-Metal-Einfluss würde auf Pauls Konto gehen, aber 12 Stones lassen … mehrjegliche Rap-Schlagseite vermissen. Stattdessen dominiert eine gefällige, sehr hitlastige Nu-Rock-Mischung, die Fans von Staind, Live, R.E.M., The Calling und Nickelback gleichermaßen gefallen sollte. Das von Jay Baumgardner produzierte Album hat hier und da zwar einen leichten Nummer-sicher-Touch, rettet sich mit Songs wie "Crash", "Broken" oder "Open Your Eyes", die direkt zünden und einen mitpfeifen lassen, aber zu einem positiven Fazit. Die zwölf Steine sind zwar etwas austauschbar, garantieren aber gute Unterhaltung. Und darauf kommt es letzten Endes an. --Boris Kaiser weniger
CD 1
01 - Crash
02 - Broken
03 - The Way I Feel
04 - Open Your Eyes… mehr
05 - Home
06 - Fade Away
07 - Back Up
08 - Soulfire
09 - In My Head
10 - Running Out of Pain
11 - My Life
12 - Eric's Song weniger