Schwer zu sagen, was Simply Deep , das Solodebüt der Sängerin Kelly Rowland, mehr belastet: Sind es die Charterfolge mit Destiny's Child oder ihr Duett (und das dazugehörende Video) mit HipHop-Star Nelly bei dem Song "Dilemma", das so umwerfend sexy ist? Sicher ist, dass Rowland ihren Platz neben ihrer Kollegin Beyonce Knowles von Destiny's Child einnehmen wird, als moderne, selbstbewusste R&B-Sängerin mit einer unglaublich geschmeidigen Stimme, auch wenn das Material … mehrnicht unbedingt bahnbrechend ist. Simply Deep klingt -- was ganz eindeutig beabsichtigt war -- exquisit und kristallklar bei den anschmiegsamen, überwiegend flott dargebotenen Schmuse-Balladen und Balladen über das Unrecht, das Männer einem so antun. Es gibt aber auch bemerkenswerte Ausnahmen: "Love/Hate" ist ein elektronisch verstärktes Stück, das die Hüften zum Schwingen bringt. "Stole", das ergreifende Eröffnungsstück des Albums, geht auf wie ein Leitstern für alle Benachteiligten und Diskriminierten. Hier ist eine Stimme zu hören, die so beeindruckend ist wie das dazu gehörende Gesicht -- was ja immerhin schon etwas bedeutet. --Kim Hughes weniger
CD 1
01 - Stole
02 - Dilemma (w/ Nelly)
03 - Haven't Told You
04 - Can't Nobody… mehr
05 - Love/Hate
06 - Simply Deep (feat. Solange Knowles)
07 - (Love Lives In) Strange Places
08 - Obsession
09 - Heaven
10 - Past 12
11 - Everytime You Walk Out That Door
12 - Train On A Track
13 - Beyond Imagination
14 - Make U Wanna Stay (feat. Joe Budden)
15 - Stole (Video) weniger