Nach knapp dreijähriger Ruhezeit, vertan mit Kinderhüten, Soloplatten, Ehekrisen und Drogenproblemen, meldeten sich die Techno-Pop-Waver aus England 1993 mit ihrem bis dato besten Werk Songs Of Faith And Devotion in der Öffentlichkeit zurück. Die Songs... waren härter und gitarrenlastiger als frühere Arbeiten ausgefallen, auch weitgehend befreit vom düsteren Gothic-Schmock vergangener Tage. Vor allem aber zeigten Dave Gahan & Co. mehr emotionalen Tiefgang als … mehrbislang. Kein Wunder, dass die Platte beim Konsumenten bestens ankam und sich gleich in der ersten Woche nach Veröffentlichung auf Platz eins der (nicht nur) deutschen Albumcharts festbiss. Eine ausgedehnte Tour quer durch die Welt folgte, bei der Songs Of Faith And Devotion... Live mitgeschnitten wurde. Vielleicht die sinnloseste Live-CD aller Zeiten, denn darauf befinden sich die selben Stücke wie auf dem Studio-Vorgänger in exakt derselben Reihenfolge. Und dem Rezensenten fällt es äußerst schwer, große Unterschiede zu den ursprünglichen Versionen festzustellen, für ein "lebendiges Dokument" klingt die Scheibe schlicht zu steril. Wie hieß es früher so schön: Nicht ärgern, nur wundern.... --Michael Fuchs-Gamböck weniger
CD 1
01 - I Feel You
02 - Walking In My Shoes
03 - Condemnation
04 - Mercy… mehr
05 - Judas
06 - In Your Room
07 - Get Right With Me
08 - Rush
09 - One Caress
10 - Higher Love weniger