Unter dem Slogan SOS Planet Earth haben sich Musiker, Produzenten, Plattenfirmen und Umweltorganisationen zusammengeschlossen, um ein neues Bewusstsein für ökologische Themen zu schaffen, wie sie auf dem Weltgipfel 2002 in Johannesburg von Abgesandten der Vereinten Nationen diskutiert und entwickelt wurden. Zudem wollen die Teilnehmer mit diversen Aktionen Gelder sammeln und damit eine Reihe von Kleinstprojekten zur Naturerhaltung in der so genannten Dritten Welt … mehrfördern. Die vorliegende Benefiz-Compilation ist Teil des Vorhabens. Künstler aus aller Herren Länder haben hierfür Songs zur Verfügung gestellt und geben so ein überzeugendes Statement für eine vereinte Welt ab. Youssou N'Dour etwa vertritt mit einem vitalen Afropop den Schwarzen Kontinent ("Birima"). Seba aus Algerien bringt in einem superben Raï-Rock-Titel arabische Klangfarben ein ("Chouft"). Die korsische Formation I Muvrini stimmt ihre Version von Stings Welt-Hit "Fields Of Gold" an ("Terre d'Oru"). Sängerin Bebel Gilberto aus Brasilien steuert topmoderne Latin-Sounds bei ("Lonely"). Und die Combo Sacred System entführt den Zuhörer mit exotischen Tönen auf den indischen Subkontinent ("Inkosana"). Neben diesen Künstlern melden sich auch Rokia Traore (Mali), Chris Hinze (Holland), Wazimbo (Mosambik), Peter Gabriel (Großbritannien), Toure Kunda (Senegal) sowie Johnny Clegg (Südafrika) mit vorzüglichen Tracks zu Wort. Sie alle verzichten in diesem Fall auf jeglichen finanziellen Gewinn, das heißt der Reinerlös des prächtigen 76-minütigen Albums kommt ausschließlich ökologischen Projekten zugute. Mit dem Kauf der CD erhält man somit nicht nur exzellente Weltmusik geboten, sondern unterstützt ganz nebenher auch noch eine gute Sache. So macht Globalisierung richtig Spaß. --Harald Kepler weniger

CD 1
01 - Amakhosi
02 - Sama dio
03 - Seremos
04 - Chouft… mehr
05 - Birima (Original Dakar Mix)
06 - San Jacinto
07 - Mouso niyalen
08 - Nwahulwana
09 - Terre d'Oru
10 - Lonely
11 - Curso de Reclamacao Licao
12 - Black lotus
13 - Inkosana
14 - So give them hope weniger