Nachdem sie zwei Jahre ständig auf Tour waren, wirkt Black Rebel Motorcycle Club gelassener und zugleich spontaner. Sie haben mit diesem zweiten Album künstlerisch enorme Fortschritte gemacht. Die verschnörkelten Gitarrenläufe und der zögerliche Einsatz des Schlagzeugs, die ihr erstes Album noch so prägten, sind entschwunden, und ihr Sound ist selbstsicherer geworden. Bei ihrer ersten Platte konnte man die rätselhaften und halbfertigen Texte kaum wahrnehmen, da sie … mehrunter dem Feedback und zwischen heftigen psychedelischen Wirbeln entschwanden. Aber all dies haben sie jetzt zurechtgerückt. Sie haben eine Sammlung von kämpferischen, aber intelligenten postmodernen Protestsongs herausgebracht, die sich deutlich von ihren früheren Kompositionen über die Launenhaftigkeit der Liebe entfernt haben. Songs wie "Stop", "Six Barrel Shotgun", "(Kill the) US Government" beben vor Wut und Streitlust -- was für vorherige Generationen einmal MC5 mit "Kick Out the Jams" übernahm. Sie klingen nicht mehr wie runderneuerte Songs von Jesus & Mary Chain. BRMC haben ihre eigene Nische geschaffen, indem sie düstere Poesie und eine absolute Abneigung gegenüber den Abläufen dieser Welt miteinander kombinieren. --Jaan Uhelszki weniger
CD 1
01 - Stop
02 - Six Barrel Shotgun
03 - We're All In Love
04 - In Like The Rose… mehr
05 - Ha Ha High Babe
06 - Generation
07 - Shade Of Blue
08 - Us Government
09 - And I'm Aching
10 - Suddenly
11 - Rise Or Fall
12 - Going Under
13 - Heart + Soul weniger